Wenn es mitten in der Mindelheimer Altstadt brennt
Die Mindelheimer Feuerwehr probt den Ernstfall am „Alten Mesnerhaus“. Dieses Brandobjekt stellt die Feuerwehrleute vor besondere Herausforderungen.
Kommandant Stephan Jäckle freute sich sehr, dass das Pfarramt erlaubt hatte, dass die Mindelheimer Feuerwehr ihre Hauptübung am leer stehenden und gerade eingerüsteten „Alten Mesnerhaus“ ausrichten durfte. Denn hier, mitten in der Innenstadt, herrschen besondere Bedingungen: Es ist eng und damit schwierig für die Fahrzeuge, nah heranzukommen. Auch der Einsatz von Geräten wie der großen Drehleiter ist komplizierter. Zudem stehen neben dem „Brandobjekt“ weitere Häuser, die geschützt werden müssen und auch auf die benachbarte wertvolle Stadtpfarrkirche könnten die „Flammen“ übergreifen. Eine Besonderheit war zudem das Baugerüst, das die Feuerwehrleute überwinden mussten – mit der Atemschutzausrüstung besonders beschwerlich.
Angenommen wurde, dass das Dach bei Bauarbeiten in Brand geraten war und sich die Flammen auf den gesamten Dachstuhl ausbreiteten. Die zahlreichen Schaulustigen, die sich die Übung in Mindelheim nicht entgehen lassen wollten, sahen schon von Weitem oben auf dem Gerüst eine Puppe liegen, die einen Verletzten darstellen sollte. Der wurde mit der Drehleiter über den Korb geborgen. Allerdings, wie später Kreisbrandinspektor Wolfgang Heimpel anmerkte, war der eine dafür zuständige Feuerwehrmann mit dieser Aufgabe etwas überfordert: Wenn vom Gerüst aus ein zweiter Mann geholfen hätte, wäre die Bergung etwas „schonender“ erfolgt. „Von Euch möchte ich nicht gerettet werden“, neckte eine Zuschauerin, als die Puppe mit herabhängendem Kopf auf dem Gerüst etwas ruppig abgelegt wurde.
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