Menschenwürde als Richtschnur allen Handelns
Kardinal Marx verteidigt in Mindelheim die katholische Soziallehre als Sieg der Vernunft
Mindelheim „Jedem Vollzeitbeschäftigten steht in unserem Land ein Einkommen zu, von dem er mit Anstand leben kann.“ Diese Forderung erhob Landrat Hans-Joachim Weirather beim Sozialtag der katholischen Verbände. Mehr soziale Gerechtigkeit und Fairness im Miteinander forderten bei einer Podiumsdiskussion im Forum auch der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, IHK-Vizepräsident Wolfgang E. Schultz, DGB-Regionsvorsitzender Werner Gloning und Landescaritasdirektor Karl-Heinz Zerrle. Mit viel Einfühlungsvermögen moderierte Antje Müller-Diestel. Unüberhörbar die Forderung vom Podium: „Das Image sozialer Berufe muss dringend aufpoliert werden.“
In der kommunalen Sozialpolitik dürfe es nicht nur um Existenzsicherung gehen, auch menschliche Zuwendung sei gefragt, mahnte Landrat Weirather. Getreu dem Motto „Fordern und Fördern“, müsse aber auch jeder Einzelne Verantwortung tragen. Wie der Landkreischef machte sich auch Werner Glonig für einen Mindestlohn stark. Der DGB-Regionsvorsitzende warnte eindringlich davor, immer mehr professionelle Arbeit auf Ehrenamtliche abzuschieben.
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