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Stadtleben: Sparkurs auch im Wörishofer Jubiläumsjahr?

Stadtleben

Sparkurs auch im Wörishofer Jubiläumsjahr?

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    Bei Konzerten und anderen beliebten Veranstaltungen wurde in Bad Wörishofen heuer kräftig eingespart. Wie geht es 2017 weiter?
    Bei Konzerten und anderen beliebten Veranstaltungen wurde in Bad Wörishofen heuer kräftig eingespart. Wie geht es 2017 weiter? Foto: Sisulak

    Die Kneippstadt spart an allen Ecken und Enden – und das traf heuer besonders deutlich die Veranstaltungen in Bad Wörishofen. Erst mit großem persönlichen Einsatz der Beteiligten gelang es, etwa die Sommerkonzerte oder jetzt die anstehende Hubertuswoche oder die kommenden Gesundheitstage von der Streichliste zu bekommen. Bluten mussten vor allem die auswärtigen Blaskapellen, die heuer zwar noch auftreten können, dafür aber keine Gage mehr bekommen. Dass die heimischen Kapellen noch etwas Geld erhalten, liegt nur daran, dass Bürgermeister Paul Gruschka dies aus seinen Verfügungsmitteln bezahlt. Wie geht es da nun weiter? Die Planungen für das nächste Veranstaltungsjahr laufen ja bereits. Müssen Bürger und Gäste mit weiteren Streichungen rechnen? Oder gibt es eine komplette Umstrukturierung des Programms? Was ist mit Highlights wie dem Festival der Nationen? Und natürlich stellt sich auch die Frage, wie die Stadt ihr Jubiläum im nächsten Jahr begeht. In diesem Punkt kann Kurdirektor Horst Graf bereits konkrete Antworten geben. Die Feierlichkeiten zur ersten urkundlichen Erwähnung Bad Wörishofens vor 950 Jahren sind fest eingeplant. Am 29. Juni 2017 eröffnet Bürgermeister Gruschka die Festtage, die bis zum, 2. Juli dauern. Am 29. Juni 1067 wurde Bad Wörishofen auch erstmals urkundlich erwähnt, damals noch als Werenshova. Das bedeute in etwa „zu dem Hof oder zu den Höfen eines Mannes namens Werin oder Werini“, heißt es dazu im Buch „Wörishofen“. Demnach benannte sich im Jahr 1067 ein gewisser Otthalm de Werenshova nach dem Ort. Wie im Buch nachzulesen, trat dieser Otthalm damals als Zeuge für Bischof Embriko von Augsburg auf. Es ging dabei um die Beurkundung einer Schenkung. Ein Gut in Lamerdingen ging an die Kirche St. Peter in Augsburg. Otthalm wurde zur bischöflichen Klientel gezählt.

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