
In Stetten bleibt der Bürgermeister ehrenamtlich


Die Gemeinderäte sprechen sich gegen ein hauptamtliches Gemeindeoberhaupt aus.
Die Entscheidung fiel innerhalb weniger Minuten: Auch der Nachfolger von Richard Linzing, des kürzlich verstorbenen Bürgermeisters von Stetten, soll diese Tätigkeit ehrenamtlich ausüben, waren sich die Stettener Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung einig. Sie hatten das Thema bereits intern besprochen, sodass es in der Sitzung keinerlei Diskussion mehr gab.
Die finanzielle Seite spielt in Stetten eine große Rolle
Nachdem der Zweite Bürgermeister Uwe Gelhardt die Passage aus der Gemeindeordnung verlesen hatte, wonach das Bürgermeisteramt in Gemeinden mit bis zu 5000 Einwohnern eigentlich ehrenamtlich, eine Satzungsänderung zum Hauptamt aber möglich ist, meldete sich lediglich Gemeinderat Paul Huber zu Wort. Mit Blick auf die Projekte, die in der Gemeinde anstehen, verwies er darauf, dass die finanzielle Seite eine große Rolle spiele. Ein hauptamtlicher Bürgermeister wird als Beamter auf Zeit besoldet und verdient in der Regel mehr als ein ehrenamtlicher. „Wir lassen alles, wie es ist“, lautete der Grundtenor im Gemeinderat. Er hatte über eine mögliche Satzungsänderung zu entscheiden, weil nach dem überraschenden Tod von Richard Linzing am 21. Juli neu gewählt werden soll. Hätte der Gemeinderat einen hauptamtlichen Bürgermeister installieren wollen, hätte er das spätestens 90 Tage vor der Wahl tun müssen.
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