Donald Trump ist vielen ein Dorn im Auge
Die Politiker in der Region finden harte Worte über den künftigen US-Präsidenten. Was sie befürchten und wieso die neue Regierung dennoch eine Chance bekommen sollte.
Diese Nachricht hat gestern eingeschlagen: Donald Trump wird der Nachfolger von Barack Obama im Weißen Haus. Nachdem Hillary Clinton in den Umfragen zuletzt vorne gelegen hatte, war das Ergebnis des Ausgangs der US-Präsidentenwahl für viele überraschend.
Auch für den Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, der keinen Hehl daraus macht, dass er regelrecht geschockt war. „Mein Erwachen heute Morgen war politisch gesehen kein gutes“, sagte er gestern im Gespräch mit der Mindelheimer Zeitung. „Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Narzist und Frauenverächter so viele Wähler findet.“ Zwar verbinde Deutschland und die USA eine stabile Partnerschaft, die über Jahrzehnte gewachsen sei, doch Trump sei ein Rüpel und sprunghaft. Es hänge deshalb viel davon ab, wie sich die neue Administration aufstelle. „Klar ist: Amerika wird unberechenbarer.“ Unter Umständen werde Amerika sich mehr zurückziehen und Europa und damit auch Deutschland müsse dieses Vakuum füllen. „Europa muss selber laufen lernen und wird mehr in der Pflicht stehen, Notwendiges selbst in die Hand zu nehmen“, vermutet der CSU-Politiker. Das verändere gesamtpolitisch Gewichte und Schwerpunktsetzungen. Als konkretes Beispiel nennt er die Sicherheitspolitik: Möglicherweise müsse Deutschland künftig mehr Geld für die eigene Sicherheit ausgeben.
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