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Kaufbeuren/Irsee: Tödlicher Gehorsam in der Heilanstalt Irsee

Kaufbeuren/Irsee

Tödlicher Gehorsam in der Heilanstalt Irsee

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     In der Anstalts-Außenstelle im ehemaligen Kloster Irsee war unter anderem die „Kinderfachabteilung“ untergebracht, in der rund 100 Mädchen und Jungen zumeist mit Medikamenten getötet wurden.
    In der Anstalts-Außenstelle im ehemaligen Kloster Irsee war unter anderem die „Kinderfachabteilung“ untergebracht, in der rund 100 Mädchen und Jungen zumeist mit Medikamenten getötet wurden. Foto: Historisches Archiv des BKH Kaufbeuren

    „Mitleid“ war ein häufig ge- und missbrauchtes Wort in den Tagen zwischen Donnerstag, 7., und Samstag, 30. Juli 1949. Über diesen Zeitraum erstreckte sich der Strafprozess wegen Hunderter von Krankenmorden in der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee während des Zweiten Weltkriegs. Das Verfahren vor dem Landgericht Augsburg endete mit relativ milden Urteilen gegen den früheren Ärztlichen Direktor Dr. Valentin Faltlhauser, die Pflegekräfte Mina Wörle, Olga Rittler und Paul Heichele sowie mit einem Freispruch für den Verwaltungsleiter der Anstalt, Georg Frick.

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