Kurz bevor der Kreistag den diesjährigen Haushaltsplan des Landkreises verabschiedet, tauchte in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses eine alte Bekannte auf: Die Diskussion über die Höhe der Kreisumlage. Die 52 Unterallgäuer Gemeinden zahlen sie dem Landkreis, für den sie seine größte Einnahmequelle darstellt. Kreiskämmerer Sebastian Seefried hatte empfohlen, den Hebesatz analog zur ebenfalls steigenden Bezirksumlage von 44,4 um 0,5 Punkte auf 44,9 anzuheben. In den Gesprächen mit den Fraktionen hatte sich aber bereits abgezeichnet, dass sie unter dieser Voraussetzung dem Entwurf mehrheitlich nicht zustimmen würden. Weil dadurch der Haushalt nicht mehr ausgeglichen ist, war damit die Suche nach Einsparmöglichkeiten eröffnet.
Unterallgäu