Was braucht die Bad Wörishofer Innenstadt?
Planer suchen nun Antworten bei den Menschen im Stadtkern von Bad Wörishofen.
Was fehlt in Bad Wörishofens Innenstadt? Was oder welche Einrichtung wird dagegen von Bürgern sehr häufig besucht und genutzt? Diese und weitere Fragen sollen nun die Bürger selbst beantworten. Es ist der zweite Schritt auf dem Weg zu einem sogenannten integrierten städtebaulichen Konzept, kurz Isek, welches die Stadt Bad Wörishofen derzeit erstellen lässt.
Voraus ging bereits eine Bürgerwerkstatt im Kursaal am 25. Juni, wo die Bürger zu den Planern kamen. Nun geht es den umgekehrten Weg, die Konzeptentwickler werden die Menschen in der Innenstadt direkt befragen. Das wird nach Auskunft der Stadtverwaltung vom Dienstag in den kommenden Wochen passieren. „Die Befragung erfolgt anonym und unterliegt dem Datenschutz“, teilt die Rathaus-Pressestelle dazu mit.
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Bleibt zu hoffen, daß die Planer wirklich die Bewohner befragen. So interessant die Bürgerveranstaltung auch gestaltet war, so bedauerlich, daß die Planer sich von einer Beauftragten der Löwenbräu- Investoren vor den Karren spannen ließen. Ja, das Areal bewegt die Bürger. Aber die exklusiv für die als Investor aufgetretene Mindelheimer Baufirma arbeitende Immobilienverkäuferin vertritt gewiss andere als Bürgerinteressen. Klar, sie möchte verkaufen und es ist ihr zu wünschen, daß sie gute Geschäfte macht. Aber das Bürgerinteresse liegt gewiss nicht darin, weitere Luxusimmobilien in großer Masse vor der Nase zu haben. Lebenswert bleibt eine Stadt durch die Gemeinschaft und die für alle Bürger vorhandene Daseinsfürsorge. Wir brauchen hier in der Kneippstadt ganz sicher kein Klein-Florida für wohlhabende Rentner und pensionierte Staatsbeamte. Die Kneippstadt hat, wenn sie sich auf das Erbe Kneipps beruft und das tut sie, die Aufgabe, die Stadt für Jung und Alt, für Arm und Reich bewohnbar zu erhalten. Die Stadträte haben nun die Aufgabe, Bürgerinteressen und Unternehmensinteressen unter einen für die Bevölkerung akzeptablen Hut zu bringen.