
Wenn Wegwerfen weh tut
Experte informiert übers Messie-Syndrom
Überall stehen Möbel, Gegenstände stapeln sich, dazwischen Müll, nur noch ein schmaler Gang ist begehbar. „Wie konnte es so weit kommen?“, fragen sich Bekannte, Angehörige und Personen, die beruflich mit sogenannten Messies zu tun haben. Unter dem Motto „Messie – ein Versuch zu verstehen“ klärte Michael Schröter von der deutschen Messie-Akademie in München kürzlich am Landratsamt Unterallgäu auf. Unter den rund 50 Zuhörern waren sowohl Fachkräfte als auch Angehörige. Laut Schröter ist manchmal eine psychische Erkrankung die Ursache für das Messie-Syndrom. „Auslöser kann auch ein traumatisches Erlebnis sein“, so der Experte. Das Syndrom selbst ziehe dann häufig weitere Probleme nach sich: Die Betroffenen schämen sich, vereinsamen und werden aufgrund der unhgyienischen Zustände krank.
Schröter stellte die Angebote seiner Messie-Akademie vor, an der sich Fachkräfte zu diesem Thema fortbilden und beraten lassen können. Zudem informierte er über die Arbeit des Messie-Hilfe-Teams. Es bietet vor allem praktische Hilfe an beim Aufräumen. Eine Therapie des Syndroms kann das Team nicht bieten. Das Messie-Hilfe-Team arbeitet diskret und die Helfer können sich dank ihrer Ausbildung gut in Betroffene hineindenken. (mz)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.