Bad Wörishofen: Als es noch viele Ausflugsgaststätten in und um Bad Wörishofen gab

Plus Die Gastronomie in der Kurstadt hat sich verändert: Wo früher Ausflügler einkehrten, lockt heute der Besuch in der Kernstadt. Eine kleine Zeitreise.

VonHelmut Bader

An Gaststätten, Pizzerien oder Cafés mangelt es in der Kneippstadt, zumindest in der Kernstadt, keineswegs. Dass darunter nur noch ganz wenige traditionelle sind, mag man individuell sehen oder bedauern, denke man nur an das Löwenbräu. Wenn man sich aber in den Ortsteilen oder der näheren Umgebung umsieht und ein wenig zurückblickt, dann fällt schon auf, dass es sehr viele ehemalige Einkehrmöglichkeiten gar nicht mehr gibt. An etliche von ihnen soll hier erinnert werden.

Viele denken gerne an die Zeiten der Wörishofer Ausflugsgaststätten zurück

Wer an den Parkplatz des Trimm-Dich-Pfades kommt, der findet ziemlich versteckt, aber idyllisch gelegen, zwar noch das Gebäude vom früheren Café „Zum Versunkenen Schloss“, doch der Betrieb wurde bereits vor vielen Jahren eingestellt. Dass dort nie ein Schloss versunken ist, weiß der kundige Betrachter, doch dass dort vielleicht einst der „Hof des Werino“, des Namensgebers von Wörishofen gestanden sein könnte, lässt sich an einer Tafel nachlesen. Darauf ist auch zu finden, dass es sich hier um keine römische Niederlassung handelte, aber dennoch eine burgähnliche Anlage gestanden haben müsste. Wer besonders frisches Wasser liebt, kann die Wassertretanlage daneben benutzen 

Mindelheim Bad Wörishofen