Auch Tage nach dem Einbruch ins Kurhaus gibt es keine heiße Spur zu den Kriminellen, die dort den Geldautomaten geknackt haben. Die Polizei prüft aber eine Verbindung zu einem ähnlichen Fall in Schwabmünchen.
Unbekannte sind in der Nacht auf Freitag, 10. Januar, über ein aufgebrochenes Fenster ins Kurhaus eingedrungen. Dort öffneten sie mit brachialer Gewalt den Geldautomaten der Sparkasse. Die genaue Tatzeit ist noch unbekannt, vermutlich liege sie aber nach Mitternacht, teilte die Polizei mit. Die Täter entkamen unerkannt mit mehreren zehntausend Euro Beute. Der Sachschaden wird ebenfalls auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Weiterhin gebe es keine heiße Spur zu den Kriminellen, teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West auf Nachfrage mit. An der Schadenshöhe habe sich nichts mehr geändert.

Geprüft werde ein möglicher Zusammenhang mit einem ähnlichen Vorfall am vergangenen Dienstag in Schwabmünchen. Auch dort wurde nach Mitternacht mitten in der Stadt versucht, einen Geldautomaten zu knacken. In Schwabmünchen scheiterten die Täter aber. Die Spurenlage in Bad Wörishofen reiche derzeit aber nicht für eine klare Aussage aus, teilte die Polizei sinngemäß mit.
Nach dem Bericht lässt sich aber auch wiederum schlussfolgern, dass das Bargeld nicht entsprechend mit Farbkartuschen gesichert war. Diese Schutzmaßnahme ist doch seit Jahren bekannt, aber in der Praxis immer noch nicht Standard.
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