Unser langjähriger Mitarbeiter Karl Kleiber aus Haselbach ist gestorben
Plus Mehr als 50 Jahre lang hat Karl Kleiber für unsere Redaktion aus dem nördlichen Unterallgäu und dem Kreis Günzburg berichtet. Jetzt ist der verdiente freie Mitarbeiter gestorben.
Eigentlich änderte sich im Zeitungswesen nach der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg vor rund 500 Jahren nicht mehr viel. Erst Ende des vergangenen Jahrtausends überschlugen sich die Ereignisse: Der Bleisatz musste dem Fotosatz weichen, Computer ersetzten die Schreibmaschinen. Auch Karl Kleiber aus Haselbach erlebte diesen "Umbruch" bei der Mindelheimer Zeitung mit. Der gelernte Schriftsetzer musste sich sehr umstellen, den Beruf des Schriftsetzers gibt es heute nicht mehr. So wurde aus Karl Kleiber erst ein Metteur und einige Jahre später dann ein Mediengestalter, der sich den Umgang mit der digitalen Technik quasi selbst beibringen musste. Doch Karl Kleiber war der Zeitung auch in weiterer Hinsicht verbunden. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang hat er als freier Mitarbeiter über die lokalen Ereignisse in Haselbach, dem nördlichen Landkreis und darüber hinaus berichtet. Nun ist er im Alter von 77 Jahren gestorben.
Karl Kleiber wurde in Haselbach geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte er auf die Realschule in Thannhausen. Nach der Mittleren Reife folgte von 1962 bis 1964 die Ausbildung zum Schriftsetzer. Im November 1964 kam er in den Verlag Hans Högel, in dem auch die Mindelheimer Zeitung erscheint. Nur der Wehrdienst brachte eine kurze Unterbrechung, ansonsten blieb Kleiber der Mindelheimer Zeitung sein ganzes Arbeitsleben lang treu. Treu blieb er bis auf eine kurze Zeit auch seinem geliebten Haselbach, wo er Anfang der 70er-Jahre mit Ehefrau Christine und den beiden Kindern Wolfgang und Claudia in das neue Eigenheim zog.
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