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Hausen: Warum man am Bahnübergang Hausen gerade Geduld braucht – und wie lange noch

Hausen

Warum man am Bahnübergang Hausen gerade Geduld braucht – und wie lange noch

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    Am Bahnübergang in Hausen kommt es derzeit zu langen Wartezeiten.
    Am Bahnübergang in Hausen kommt es derzeit zu langen Wartezeiten. Foto: Bernhard Weizenegger

    Wer auf der B16 zwischen Mindelheim und Pfaffenhausen unterwegs ist, sollte etwas mehr Zeit für seine Fahrt einplanen, denn am Bahnübergang Hausen kommt es schon seit Längerem immer wieder zu Verzögerungen. „Verkehrsteilnehmer müssen dort täglich öfter erleben, dass an geschlossener Bahnschranke eine durchschnittliche Wartezeit von circa acht Minuten zustande kommt“, schreibt uns ein empörter Leser, der das eine „unnötige Zeitverschwendung“ nennt, da sich immer wieder eine lange Schlange vor dem Bahnübergang bilde.

    Hin und wieder komme es auch zu Ampeldefekten, ohne dass ein Zug in Anfahrt sei, so der Leser. „Hier regelt dann ebenfalls ein Bahnangestellter im besten Maße mit Gestiken, die Autofahrer zur Weiterfahrt zu bewegen. Dies auch in Dunkelheit“, schreibt er und fragt sich, wie lange das noch so weitergehen soll.

    Was die Bahn zu den Wartezeiten am Bahnübergang Hausen sagt

    Eine Anfrage unserer Redaktion bei der Bahn macht wenig Hoffnung auf ein schnelles Ende: „Beim Hochwasser 2024 wurde der Bahnübergang und dessen technische Steuerung überflutet und irreparabel beschädigt“, erklärt eine Sprecherin. Der Bahnübergang werde seitdem ersatzweise durch einen sogenannten „Bahnübergangsposten mit einer mobilen Sicherungsanlage“ gesichert. Dafür gelten klar festgelegte Abläufe, die allerdings zu längeren Schließzeiten des Bahnübergangs für den Straßenverkehr führen. „Wir bitten um Verständnis“, so die Sprecherin. „Wir arbeiten seit vergangenem Jahr mit Hochdruck an der Erneuerung der Bahnübergangsanlage.“ Die Anpassung an den aktuellen Stand der Technik würde aber leider entsprechende Planungs- und Prüfvorläufe erforderlich machen. Immerhin ist ein Ende zumindest in Sichtweite: „Die Inbetriebnahme ist aktuell für Mitte dieses Jahres geplant.“

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