Filmreif: Ohne Geld Häuser und Sportwagen gekauft
Plus Einem „wahnsinnig netten“ Angeklagten werden fünf Betrugsfälle zur Last gelegt. Das Urteil: eine Freiheitsstrafe.
Wie schafft man es, Immobilien im Wert von Millionen Euro zu kaufen, ohne Geld zu besitzen? Auf diese Frage wusste der bereits wegen Betrugs vorbestrafte 43-Jährige aus der Region auf der Anklagebank im Kaufbeurer Amtsgericht auch keine Antwort. Nach eigenen Angaben konnte er sich an keine der fünf Betrugsfälle erinnern, die ihm vorgeworfen wurden. Am Ende verurteilte ihn das Schöffengericht zu einer Freiheitsstrafe.
Sie habe sich heute gefühlt wie in „Catch me if you can“, einer US-amerikanischen Gaunerkomödie, sagte die Staatsanwältin. Vorausgegangen war eine mehrstündige Verhandlung, in der Zeugen schilderten, wie der Mann es geschafft hatte, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen drei Immobilien im Gesamtwert von über zehn Millionen Euro, einen VW Touran und einen Porsche Carrera zu kaufen, ohne seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Ein nicht zurückgezahltes Darlehen in Höhe von 18.000 Euro kam obendrauf. „Ich bin ihm richtiggehend auf den Leim gegangen“, sagte der Porsche-Händler, der den Wagen im Wert von 106.000 Euro jedoch nach wenigen Tagen in einwandfreiem Zustand zurückerhielt. Wie die anderen Zeugen empfand er den Angeklagten als „wahnsinnig nett und vertrauenswürdig“.
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