Landratsamt nimmt Kirchheims Haushalt vorab unter die Lupe
Die Haushaltslage in Kirchheim ist angespannt – und eine Besserung ist aufgrund vieler Investitionen vorerst nicht in Sicht. Das hat Folgen für die Gemeinde.
Jahrelang war man in Kirchheim stolz darauf, keinen Euro an Schulden zu haben. Doch jetzt kommen die Investitionen geballt – und damit auch die Ausgaben. Adler-Umbau, Schulsanierung, Kindergarten-Anbau sind nur drei Projekte, die derzeit umgesetzt werden und die, neben weiteren Faktoren, zu einer angespannten Haushaltslage führen. Das wirkt sich nun auch auf die Verabschiedung des Haushaltsplans aus.
Wie das Unterallgäuer Landratsamt Informationen unserer Redaktion bestätigt, hat die Gemeinde ihren Haushaltsplan für 2023 vor der Verabschiedung mit der Kommunalaufsicht abzustimmen. Neben den kostenintensiven Großprojekten sind gesunkene Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen, die gestiegenen Umlagen und laufenden Kosten der Grund dafür. Die Gemeinde habe deshalb das Gespräch mit dem Landratsamt gesucht und um die Beratung im Vorfeld gebeten – laut Bürgermeisterin Susanne Fischer ein "üblicher Vorgang".
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