Ein neues Leben für den alten Pfarrhof in Köngetried
Plus Über Jahrzehnte ist der alte Pfarrhof in Köngetried zusehends verfallen. Doch nun soll er wieder zu dem Schmuckstück werden, das er früher einmal war.
Eine Ruine ist der alte Pfarrhof in Köngetried nun nicht, aber aus Sicht des Laien fehlt nicht viel und er wäre eine: Von außen hält eine Art Stützkorsett das denkmalgeschützte, 385 Jahre alte Haus zusammen, innen sind die Risse in den Mauern teils so groß, dass man problemlos nach draußen gucken kann. In einigen Zimmern klaffen große Löcher in den Böden, grüne Verfärbungen an der Decke deuten auf einen Wasserschaden hin. Von der Decke hängen Spinnweben, schwarz vom Staub der Jahrzehnte, und im Bad wuchert der Salpeter zentimeterlang wie dichte weiße Watte aus der Wand. Und doch sieht Andreas Adldinger nicht nur den Verfall, sondern auch das Schmuckstück, das dieser Pfarrhof einmal war – und zu dem er ihn in den nächsten eineinhalb Jahren wieder machen will.
Schon vor einigen Jahren hat Adldinger den Pfarrhof gekauft, dessen schlechter baulicher Zustand letztlich alle abgeschreckt hat, die sich je ernsthaft für das Haus interessiert haben. Auch bei Adldinger war es nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick. "Am Anfang hat man eher ein bisschen weggeschaut", gibt der Bauingenieur aus dem Landkreis Freising zu. Weil das auf Dauer aber einigermaßen schwierig ist, wenn die Schwiegereltern direkt gegenüber wohnen, sah er ihn sich doch irgendwann genauer an. Ihm fiel die Bemalung auf, die unter dem bröckelnden Putz zum Vorschein kam. Und er bemerkte: "Da ist mehr dahinter, als man vermuten würde."
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