Die evangelische Kirche in Mindelheim feiert Geburtstag
Mindelheim ist überwiegend katholisch. Seit fast 200 Jahren leben auch vermehrt evangelische Christen in der Stadt. Jetzt feiert die Gemeinde ein besonderes Fest.
1830 wird als die Geburtsstunde der evangelischen Gemeinde in Mindelheim angenommen. Doch ein Blick in Friedrich Zoepfls „Geschichte der Stadt Mindelheim in Schwaben“ zeigt, dass der Geist der Reformation schon lange vorher erwacht war. So begann wohl vermutlich mit Luthers Aufenthalt im Februar 1511 die Verkündigung der reformatorischen Gedanken, denen dann immer wieder einflussreiche Mindelheimer zugetan waren.
Georg von Frundsberg hegte Sympathien für die Evangelischen
„Landsknechtvater“ Georg von Frundsberg, der wohl auf dem Wormser-Reichstag Luther selbst begegnete, trat offen für den reformatorischen Glauben ein, konnte sich aber in der Stadt nicht durchsetzen. Erwähnenswert ist auch Adam Reißner, der ab 1532 Stadtschreiber war und mit der katholischen Kirche gebrochen hatte. 1830 wanderten damals acht evangelische Christen an den Sonntagen zum evangelischen Gottesdienst nach Erkheim. Ihnen schlossen sich bald einzelne Gläubige aus umliegenden Orten an und so wuchs die Zahl.
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