Hubert Aiwanger sucht die Nähe zu den Unterallgäuer Landwirten
Plus Die Futtertrocknung in Mindelheim ist die drittgrößte ihrer Art im Freistaat. Warum Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am Montag persönlich vorbeischaute.
32 Futtertrocknungsgesellschaften gibt es in Deutschland, 21 davon liegen in Bayern. Rund 15.000 Landwirte sind in Bayern Gesellschafter von Futtertrocknungen. Das ist jeder siebte Landwirt. Die Mindelheimer Futtertrocknung hat 500 Gesellschafter und ist nach Gunzenhausen und Altusried inzwischen die drittgrößte ihrer Art. Sie hat turbulente Zeiten hinter sich, inzwischen aber steht sie nach dem Urteil des Landtagsabgeordneten der Freien Wähler, Bernhard Pohl, glänzend da. Das Tochterunternehmen Nahwärme in Mindelheim ist 2009 insolvent gegangen. Laut Geschäftsführer Martin Fischer hat die Anlage technisch nicht richtig funktioniert. Das Netz hat Energie Schwaben übernommen. Derzeit tagt der Fachverband landwirtschaftlicher Trocknungen in Bayern in Mindelheim. Davon hat Aiwangers Parteifreund Pohl Wind bekommen und kurzerhand Aiwanger nach Mindelheim gelotst.
Bernhard Pohl holte den Wirtschaftsminister nach Mindelheim
Die Botschaft im Landtagswahljahr sprach Pohl dann auch gleich selbst aus: Aiwanger sei eben ein Wirtschaftsminister, der sich nicht nur um Weltmarktführer kümmere. Er sei auch einer, dem Regionalvermarktung am Herzen liege, also das Land, die Landwirte. Kurz: Aiwanger sei einer, der die Interessen des Landes vertrete. Die Vertreter der Landwirtschaft hörten das gerne und spendeten eifrig Beifall.
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