
Schießen
Der nächste Streich für Amberg und Dorschhausen

Der Höhenflug der Schützenlust Amberg und des SSV Dorschhausen ist ungebrochen. Bei den Aufstiegswettkämpfen in Leipheim dürfen sie sich über den nächsten Aufstieg freuen.

Er hatte alles in seiner Macht stehende versucht – und es hat sich gelohnt: Jürgen Mauch, die gute Seele der Dorschhauser Luftpistolenschützen, musste im Vorfeld zu den Aufstiegswettkämpfen in Leipheim einige Telefonate mit den Regelhütern führen, damit sein Team in der standesgemäßen Aufstellung antreten konnte.
Denn Wolfgang Guggemos drohte für den Wettkampf wegen eines Geschäftstermins auszufallen. Das konnte Mauch nicht zulassen, immerhin war er es, der Guggemos vor einigen Jahren dazu überredet hatte, wieder mit einer Sportpistole im Rundenwettkampf um Punkte zu schießen. Letztlich hat es der 72-Jährige dann auch geschafft. Während Manfred Bodanowitz, Ernst Rückl und er selbst am Freitagabend zum vorgegebenen Termin in Leipheim an den Schießstand gehen konnten, rang er den Funktionären ab, dass Guggemos tags darauf seine Schussserien abgeben konnte.
Sein Einsatz hat sich gelohnt, denn mit 1423 Ringen erzielte die Dorschhauser „Zweite“ das fünftbeste Ergebnis aller Finalteilnehmer und qualifizierte sich damit für den Aufstieg in die Bezirksliga. Damit geht der Höhenflug des SSV Dorschhausen in der Luftpistolen-sparte weiter: 2011 noch war die neu gegründete Mannschaft in der B-Klasse, der untersten Liga, angetreten. Sechs Jahre und vier Aufstiege später haben Mauch und Co. nicht nur längst die erste Mannschaft des SSV Dorschhausen überflügelt, sondern nun auch den Sprung in die Bezirksliga geschafft. „Mein Einsatz hat sich gelohnt“, sagte Jürgen Mauch und lacht.

Einen ähnlichen Aufstieg legten zuletzt auch die Luftgewehrschützen der Schützenlust Amberg hin. Nachdem der Mannschaft um Anna-Lena und Johannes Schropp, Elena und Carina Zacher sowie Marleen Klöck zuletzt ein Durchmarsch nach dem anderen gelang, kämpften die Amberger nun um den Aufstieg in die Schwabenliga. Mit 1903 Ringen erzielten die Amberger in Leipheim das drittbeste Ergebnis der acht teilnehmenden Mannschaften und haben ihr Ziel somit erreicht. Herausragend war einmal mehr Anna-Lena Schropp, die mit 388 Ringen das zweitbeste Ergebnis aller Schützen in diesem Wettkampf erzielte. Mit den Ambergern steigt auch die Kgl. priv. SG Dirlewang auf und kehrt nach nur einem Jahr Abstinenz wieder in Schwabens höchste Liga zurück. Mit 1890 Ringen belegten Cornelia Gschwilm, Sigrid Immerz, Manuel Salger, Josef Seeger und Nico Stüber den sechsten Platz im Teilnehmerfeld.
Den Sprung auf die Bezirksebene schafften auch die Luftgewehrschützen von Frisch Auf Mittelneufnach. Der Sieger der Gauoberliga Türkheim erzielte mit 1519 Ringen das drittbeste Ergebnis. Einen bärenstarken Tag erwischte dabei Lena Steber, die mit 391 Ringen nicht nur zusammen mit Vanesa Jusic (Gut Glück Bäumenheim) das beste Einzelergebnis des Tages ablieferte, sondern als einzige Schützin im Teilnehmerfeld die 100 Ringe knackte.
Ebenfalls aufgestiegen sind die Luftpistolenschützen aus Unterkammlach. Mit 1764 Ringen belegte das Quintett um Johann Ziegler, Michael Dreher, Alois Schmid, Günther Scharpf und Kajetan Prinz den zweiten Platz am Ende des Wettkampfs und kehren damit in die Bezirksoberliga zurück.
Allerdings blieb der anvisierte Aufstieg auch zwei Mannschaften aus der Region verwehrt. So verpasste der Sieger der Gauoberliga Mindelheim, der SV Frohsinn Bayersried, mit 1479 Ringen den Sprung in die Bezirksliga ebenso, wie die Luftpistolenschützen des SV Heideröslein Oberegg (1356 Ringe) und werden damit auch im kommenden Rundenwettkampf wieder in der jeweiligen Gauoberliga im Gau Mindelheim antreten.

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