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Kommentar: Der neue Modus kann dem Hallenfußball gut tun

Kommentar

Der neue Modus kann dem Hallenfußball gut tun

Axel Schmidt
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    Die schwäbische Meisterschaft soll wieder zur Erfolgsgeschichte werden.
    Die schwäbische Meisterschaft soll wieder zur Erfolgsgeschichte werden. Foto: Peter Kleist

    Man kann den schwäbischen Fußballfunktionären nur zu dieser Entscheidung gratulieren: In der Abgeschiedenheit des Klosters Irsee haben sie sich darauf verständigt, den vor sich hinsiechenden Hallenfußball im Bezirk durch eine Änderung des Turniermodus’ vor dem endgültigen Aus zu retten. Das Programm wird gerafft und nachvollziehbarer gestaltet.

    Beim Hallenfußball soll wieder Stimmung einkehren

    Künftig sollen alle Mannschaften, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, über die Landkreismeisterschaften die Chance erhalten, am schwäbischen Endturnier teilzunehmen. Die Qualifikationsturniere für die „Schwäbische“, die einst den höherklassigen Mannschaften vorbehalten waren, entfallen damit. Und das ist gut so. Immerhin ist deren Begeisterung in den vergangenen Jahren für Futsal und die schwäbische Meisterschaft deutlich abgekühlt. Kaum ein Bayern- oder gar Regionalligist nimmt noch am Turnier teil. Kein Wunder, dass damit auch die Zuschauer fehlen.

    Ob sich der Niedergang des einstmals bedeutenden schwäbischen Hallenfußballs aufhalten lässt, ist allerdings fraglich. Schließlich gibt es eine Sache, die auch die schwäbischen Funktionäre nicht beeinflussen können: Unter dem Hallendach muss bei Verbandsturnieren nach den internationalen Futsal-Regeln gespielt werden. Und die schmecken noch lange nicht allen, weder allen Spielern noch allen Zuschauern.

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