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Fußball: Die schwarz-gelbe Zukunft des TSV Mindelheim

Fußball

Die schwarz-gelbe Zukunft des TSV Mindelheim

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    Schwarz-gelb erstrahlt die Tribüne des Julius-Strohmayer-Stadions seit der Winterpause. Die Spieler des TSV Mindelheim haben ihr „Wohnzimmer“ mit Schalensitzen in den Vereinsfarben aufgehübscht.
    Schwarz-gelb erstrahlt die Tribüne des Julius-Strohmayer-Stadions seit der Winterpause. Die Spieler des TSV Mindelheim haben ihr „Wohnzimmer“ mit Schalensitzen in den Vereinsfarben aufgehübscht. Foto: Gerhard Hildisch

    Es tut sich was beim TSV Mindelheim: Nicht nur das Bild der Haupttribüne im Julius-Strohmayer-Stadion erstrahlt zur anstehenden Rückrunde in neuem Glanz, auch intern stellt der Fußball-Kreisligist stellt die Weichen für die Zukunft.

    So gab der Klub in dieser Woche bekannt, den Vertrag mit Trainer Benedikt Deigendesch um ein weiteres Jahr verlängert zu haben. „Benedikt passt einfach hervorragend zur Mannschaft“, sagt Abteilungsleiter Henning Zahn. Deigendesch selbst hatte sich zwar Bedenkzeit erbeten, ob er weitermachen will, was aber in erster Linie der familiären Situation geschuldet war. „Der Familienrat muss da schon einberufen werden, bevor ich zusage“, sagt er. Die Arbeit mit der Mannschaft sei sowieso bestens. „Die Hauptsache ist, dass es Spaß macht. Und das ist bei mir der Fall. Ich merke, dass es im Verein wieder etwas ruhiger ist, auch wenn wir in der Tabelle nicht so super dastehen“, sagt er.

    Erst einmal will Mindelheim die Klasse halten

    Vor dem Wiederanpfiff nach der Winterpause belegt der TSV Mindelheim den zehnten Platz. Er will mit seiner Mannschaft nun schnellstmöglich den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen und dann bereits den Blick auf die neue Spielzeit lenken. Denn für die Saison 2019/20 ist das Ziel bereits klar formuliert: „Wir wollen wieder in die Bezirksliga und werden in der neuen Saison angreifen“, sagt Henning Zahn. „Da gehört der TSV Mindelheim schließlich auch hin.“

    Vor allem vom starken A-Jugend-Jahrgang verspricht sich der Verein zur neuen Saison einiges. „Da kommen einige richtig starke Spieler raus. Darauf freue ich mich schon richtig, wenn ich mit den jungen Spielern arbeiten kann“, sagt Deigendesch.

    Auch vor diesem Hintergrund wird der TSV Mindelheim wieder eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb anmelden. Diese war vor zwei Jahren kurz nach Saisonbeginn wegen akuten Spielermangels abgemeldet worden. Jetzt soll es zur neuen Saison also einen Neu-Beginn in der B-Klasse geben. „Wir wollen versuchen, dass wir die Spieler, die wir hier ausgebildet haben, damit auch in Mindelheim halten“, sagt Deigendesch vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Jahren einige Spieler in umliegende Vereine gewechselt waren. „Auch wenn es in der untersten Liga erst einmal hart ist, ist dieser Schritt wichtig“, sagt der TSV-Trainer.

    Verstärkungen sind geplant

    Allerdings sollen es nicht allein die A-Junioren richten und den Bezirksliga-Aufstieg in Angriff nehmen. „Wir haben schon den einen oder anderen Spieler im Kopf“, sagt Deigendesch. Im Winter konnte der TSV Mindelheim zunächst Stürmer Berkan Köroglu von der TSG Thannhausen nach Mindelheim zurücklotsen. Im Sommer sollen dann noch weitere Spieler hinzukommen, die dem TSV Mindelheim sportlich weiterhelfen. Auch die Gespräche mit aktuellen Spielern seien schon sehr weit gediehen, wie Deigendesch verrät.

    Doch es wurde nicht nur gesprochen während der Winterpause. Die Fußballer haben zudem noch Hand angelegt, um „ihr“ Julius-Strohmayer-Stadion zu verschönern. So zieren die Haupttribüne nun statt der Holzbänke genau 414 Schalensitze in den Vereinsfarben schwarz und gelb. Diese wurden vor Kurzem in Eigenregie montiert und stehen nun sinnbildlich dafür, dass sich der TSV Mindelheim Stück für Stück erneuert.

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