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Eishockey: ESV Kaufbeuren mit überraschend gute Zahlen

Eishockey

ESV Kaufbeuren mit überraschend gute Zahlen

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    2627 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen des ESV Kaufbeuren. Sie bekamen zwar in dieser Saison nicht immer hochklassiges Eishockey zu sehen, werden aber auch in den Pre-Play-offs hinter ihrem Team stehen.
    2627 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen des ESV Kaufbeuren. Sie bekamen zwar in dieser Saison nicht immer hochklassiges Eishockey zu sehen, werden aber auch in den Pre-Play-offs hinter ihrem Team stehen. Foto: Mathias Wild

    Auf den letzten Drücker hat der ESV Kaufbeuren die Qualifikation für die Pre-Play-offs in der DEL2 geschafft. Nach der abgelaufenen Hauptrunde lohnt sich auch dieses Jahr ein Blick in die Statistik.

    Punkte Nach dem 5:3-Sieg im letzten Hauptrundenspiel gegen Bad Nauheim stehen die Joker in der Abschlusstabelle bei 74 Punkten, punktgleich mit dem kommenden Gegner Bietigheim und den Dresdner Eislöwen. In der vergangenen Saison stand der ESVK am Ende der Hauptrunde mit 92 Punkten auf Rang vier.

    Tore Die Joker erzielten in der Saison 2019/2020 169 Tore, neun weniger als im letzten Jahr. Insgesamt gaben die Kaufbeurer 1542 Schüsse ab. Die meisten Treffer erzielten die Heilbronner Falken (209), die wenigsten Treffer gab es beim EC Bad Nauheim (141).

    Topscorer Wie in den letzten beiden Spielzeiten ist Sami Blomqvist auch diesmal wieder der Topscorer des ESV Kaufbeuren in der Hauptrunde. Der Finne kommt auf 74 Punkte (38 Tore, 36 Assists) und ist zugleich bester Torschütze in der DEL 2. In der teaminternen Wertung landete Antti Kerälä mit 51 Punkten (15 Tore, 36 Assists) auf Platz zwei, Branden Gracel erzielte 17 Tore und gab 31 Assists (48 Punkte). Der beste Scorer der Liga ist Dylan Wruck (Heilbronner Falken, 88 Scorerpunkte). Dritter nach Blomqvist in dieser Wertung ist Marco Pfleger (Tölzer Löwen, 69 Punkte).

    Gegentore Die Kaufbeurer kassierten 187 Gegentore – das sind 34 mehr als noch in der Saison 2018/2019. Damit liegen die Joker auf dem drittletzten Rang der Gegentor-Tabelle, schlechter sind nur Crimmitschau (194) und Dresden (208). Die wenigsten Gegentreffer (143) musste der EHC Freiburg hinnehmen.

    Torhüter In 31 von 52 Partien stand Stefan Vajs im ESVK-Tor. Der 31-Jährige wehrte dabei 793 Schüsse ab (Fangquote: 88,4 Prozent). Jan Dalgic kommt auf eine Fangquote von 90,1 Prozent, der 22-Jährige wehrte in 19 Spielen 450 Schüsse ab. Ilya Sharipov, der kurz vor Transferende verpflichtet wurde, absolvierte für den ESVK sechs Partien und weist eine Fangquote von 81,5 Prozent auf. Eine Partie absolvierte Michael Güßbacher, der Ende November zum HC Landsberg gewechselt war.

    Strafen 621 Strafminuten gab es für die Joker. Die „bösen Jungs“ der Liga spielen bei den Heilbronner Falken (820 Strafminuten), am wenigsten Zeit auf der Strafbank verbrachten wie in der Vorsaison die Spieler des EHC Freiburg (529 Minuten).

    Unterzahl Der ESV Kaufbeuren hatte in der abgelaufenen Hauptrunde 209 Unterzahlsituationen zu überstehen. Die Gegner erzielten dabei 39 Tore, was einer Quote von 81,3 Prozent entspricht. Damit liegt der ESV Kaufbeuren auf Platz sechs im Ligavergleich, die beste Quote haben die Lausitzer Füchse (83,7 Prozent).

    Powerplay Die Joker hatten 249 Überzahl-Situationen in der abgelaufenen Hauptrunde und erzielten dabei 53 Tore. Mit einer Erfolgsquote von 21,3 Prozent liegen die Joker ligaweit auf dem fünften Rang. Vier Gegentreffer im eigenen Powerplay liegen im Liga-Durchschnitt. Das beste Powerplay in der DEL2 haben die Heilbronner Falken auf das Eis gebracht (Erfolgsquote 27 Prozent).

    Zuschauer 68.294 Zuschauer kamen insgesamt zu den 26 Heimspielen in die Erdgas-Schwaben-Arena, das sind 156 mehr als in der Vorsaison. Durchschnittlich kamen damit pro Partie 2627 Zuschauer in das Kaufbeurer Eisstadion. Mit diesem Schnitt liegt der ESVK in der Zuschauertabelle auf Platz zehn. Drei Mal war die Arena in der Hauptrunde mit 3100 Gästen ausverkauft – in beiden Derbys gegen Ravensburg und Landshut sowie Ende Dezember 2019 gegen Bad Nauheim.

    So geht es weiter:

    Pre-Play-offs Nach der Hauptrunde der DEL 2 spielen die Klubs auf den Plätzen sieben bis zehn in den sogenannten Pre-Play-offs um den Einzug ins Viertelfinale.

    Gegner Der ESV Kaufbeuren trifft als Zehnter damit auf den Tabellensiebten, die Bietigheim Steelers.

    Modus Die Pre-Play-offs werden im Modus „Best of three“ ausgetragen. Welche Mannschaft zuerst zwei Siege einfährt, steht im Viertelfinale.

    Termine Als Tabellenzehnter muss der ESV Kaufbeuren am Freitag, 6. März, zuerst auswärts in Bietigheim antreten. Das zweite Spiel findet in Kaufbeuren am Sonntag, 8. März, statt. Ein mögliches drittes Spiel ist für Dienstag, 10. März, in Bietigheim angesetzt.

    Viertelfinale Sollte der ESV Kaufbeuren weiterkommen, geht es mit dem Viertelfinale ab dem 13. März weiter.

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