
Nachwuchskicker sind bereit, müssen sich aber gedulden

Plus Ein Termin, wann die Saison beginnt, steht allerdings noch nicht fest.

So lange die Spielpause bei den Jugendfußballern aufgrund der Corona-Krise auch war: Für die Spielgruppenleiter des Bayerischen Fußballverbands (BFV) bedeutete sie einen deutlichen Mehraufwand. Nicht nur, dass die Saison 2019/20 im männlichen Nachwuchsbereich abgebrochen und entsprechend bewertet werden musste. Vor einigen Wochen einigte man sich beim BFV nun auch darauf, in Zukunft mit sogenannten Meldeliegen operieren zu wollen.
Wie bereits berichtet, können dann sämtliche Vereine auf Kreisebene ihre Jugendmannschaften entsprechend einer Selbsteinschätzung der Spielstärke in bestimmte Ligen, von der Gruppe bis zur Kreisliga, melden. „Das wurde allgemein sehr gut angenommen“, sagt Horst Gerstenbrand. Der Spielgruppenleiter für den Bereich Unterallgäu sah auf der jüngst abgehaltenen Spielgruppentagung in Mittelneufnach ausnahmslos von der Idee angetane Vereinsvertreter.
Die Meldeligen kommen offenbar gut an
Für ihn und seine Kollegen bedeutete dies nun, sämtliche Anträge in ein Ligensystem unterzubringen. Das habe ganz gut geklappt, so Gerstenbrand. Bis auf die A-Junioren gibt es nun wieder in allen Großfeldjahrgängen den üblichen Dreiklang aus Gruppe - Kreisklasse - Kreisliga.
Nun geht es nur darum, wann der Ball endlich wieder rollen darf. „Wir wollen die Jungs spielen lassen und richten uns mit Zeitpuffern auf mögliche Verzögerungen ein“, sagt Gerstenbrand.
Nach den Ferien könnte der Spielbetrieb wieder starten
Aktuell sieht der Rahmenterminkalender vor, dass die Jugendfußballsaison – das grüne Licht von der Staatsregierung vorausgesetzt – am Wochenende 18. bis 20. September startet. Bei positiven Signalen aus der Politik könnte sogar eine Woche früher begonnen werden. „Wir haben dann bis 31. Juli 2021 Zeit, um alle Ligen durchzuspielen“, so Gerstenbrand.
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