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Radsport: Mit dem Mountainbike durchs Miriquidi

Radsport

Mit dem Mountainbike durchs Miriquidi

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    Diese achtköpfige Gruppe der DAV-Sektion Mindelheim hat die Mountainbike-Tour durchs Erzgebirge bewältigt.
    Diese achtköpfige Gruppe der DAV-Sektion Mindelheim hat die Mountainbike-Tour durchs Erzgebirge bewältigt. Foto: Bergmaier

    Was klingt, wie ein indianischer Schlachtruf bedeutet „unbesiedeltes Land“ und ist der ursprüngliche Name für das Erzgebirge: Miriquidi. Eine der beeindruckendsten Mountainbike-Touren durch das Erzgebirge ist der Stoneman Miriquidi. An den wagte sich kürzlich eine neunköpfige Gruppe (acht Fahrer, eine Serviceperson) von der Mountainbikegruppe der Sektion Mindelheim des Deutschen Alpenvereins (DAV).

    Der Ausgangspunkt für die Rundfahrt war Rittersgrün, wo das Abenteuer mit der Auffahrt durch urwüchsige Fichten- und Buchenwälder zum Rabenberg begann. Im Anschluss ging es auf den Pfaden von Deutschlands erstem Single-Trail-Park wieder hinunter nach Erlabrunn. Weiter zum Auersberg, danach passierten die Radler das faszinierende Hochmoor „Kleiner Kranichsee“ und erklommen den Gipfel des Blatenskyvrch (Plattenberg) in Tschechien. Anschließend war das Tagesziel in Abertamy erreicht.

    Am nächsten Morgen kämpften sich die Biker den steilen Anstieg zum Plesivec hinauf und rauschten anschließend dem höchsten Gipfel der Tour entgegen. Auf dem Klinovec (Keilberg, 1244 m) genossen alle das großartige Panorama über das Erzgebirge und Böhmen. Der höchste Berg des Erzgebirges, der Fichtelberg (1215 m), war das nächste Ziel. Nach einer Abfahrt entlang der idyllischen Talsperre Cranzahl erreichten die Radler das zweite Tagesziel in der Ortschaft Bärenstein.

    Der dritte Tag begann am Bärenstein. Über eine ehemalige Bobbahn meisterten alle die steile kräftezehrende Auffahrt zum Pöhlberg. Auch der nächste Anstieg zum Scheibenberg kostete Kraft, doch die Anstrengung sollte sich lohnen. Denn dort waren die charakteristischen, 30 m hohen Basaltsäulen zu bestaunen. Danach ging es zurück nach Rittersgrün, vorbei an Unter- und Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach und am Besucherbergwerk mit den größten Zinnkammern Europas. Am Ende wurden zwei Länder durchfahren und neun Gipfel erklommen, dabei 178 Kilometer und 4560 Höhenmeter sowie eine reine Fahrzeit von 14 Stunden zurückgelegt. (mz)

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