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Schießsport: Memmingen und Türkheim vorne

Schießsport

Memmingen und Türkheim vorne

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    Die Vertreter der Gaue und die Ehrengäste (vorne, von links): Herbert Miorin (Memmingen), Melanie Arnold (Ottobeuren) und Andreas Mayr (Babenhausen). Hinten, von links: German Fries (Ottobeurer Bürgermeister), Richard Heinz (Ottobeuren), Robert Kausch (Türkheim), Tobias Rothfelder (Mindelheim), Manfred Schilder (Memminger Oberbürgermeister) und Wolfgang Becker (Memmingen).
    Die Vertreter der Gaue und die Ehrengäste (vorne, von links): Herbert Miorin (Memmingen), Melanie Arnold (Ottobeuren) und Andreas Mayr (Babenhausen). Hinten, von links: German Fries (Ottobeurer Bürgermeister), Richard Heinz (Ottobeuren), Robert Kausch (Türkheim), Tobias Rothfelder (Mindelheim), Manfred Schilder (Memminger Oberbürgermeister) und Wolfgang Becker (Memmingen). Foto: August Sonntag

    Bei der 43. Auflage des „Fünf-Gaue-Pokalschießens“ siegte in der Disziplin Luftgewehr die Mannschaft Memmingen vor Mindelheim und Türkheim, während sich bei der Luftpistole der Gau Türkheim, wenn auch nur mit einem Ring Vorsprung, vor Mindelheim und Ottobeuren setzte. Memmingen kam hier auf Platz vier (siehe auch Infokasten und Ergebnisse). Ausgetragen wurde der Wettbewerb heuer vom Sportschützengau Ottobeuren – auf der Schießanlage in Eldern.

    Bei Babenhausen und Ottobeuren geht es immer darum, nicht Letzter zu werden. In diesem Jahr endete es unentschieden, da Babenhausen mit dem Luftgewehr und Ottobeuren mit der Luftpistole besser war.

    Der Vorsitzende der Pokalgemeinschaft und Ehrenschützenmeister des Gaues Memmingen, Wolfgang Becker, sagte, dass in beiden Disziplinen hervorragende Ergebnisse erzielt worden seien und Memmingen mit dem Luftgewehr erneut seine Vormachtstellung untermauert habe. Neben dem sportlichen Wettkampf biete der im Jahre 1977 ins Leben gerufene Wettbewerb auch eine gewisse Traditionspflege, die er nicht wissen möchte und die Jahr für Jahr Freude und Motivation auslöse.

    Der Landkreis Unterallgäu ist mit seinen fünf Gauen einzigartig

    Gemeinsam mit Weltmeister Erich Huber stellte Becker auch die Einzigartigkeit – fünf Gaue in einem Landkreis – heraus und lobte ganz besonders die „ausgezeichnete Abwicklung des Schießens“ durch den Gau Ottobeuren: „Wir haben uns sehr wohl gefühlt in Eldern.“

    Das „Prominentenschießen“ gehöre seit den Anfängen dazu, wie Becker versicherte. Und hier komme immer der Zimmerstutzen zum Einsatz. Alle anwesenden Gauschützenmeister und deren Gausportleiter sowie Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder, Ottobeurens Bürgermeister German Fries und Elderns Schützenmeister Armin Kummer versuchten ihr Glück mit einem direkten Schuss auf eine bemalte Schützenscheibe aus Holz. Von den 15 Teilnehmern lag am Ende Gau-Ehrenschützenmeister Alexander Sirch aus Ottobeuren am nächsten zum aufgemalten Ziel.

    Er freute sich riesig, diese „wunderbare und auch in den Ausmaßen große Schützenscheibe“ mit dem Bild der „Eldern-Kapelle“ gewonnen zu haben. Der Ottobeurer Gauschützenmeister Richard Heinz hatte zuvor an alle Gäste freundliche Grußworte gerichtet und den Siegern gratuliert. (as)

    Ergebnisse: Luftgewehr Mannschaft: 1. Gau Memmingen, 3442 Ringe; 2. Gau Mindelheim, 3426 Ringe; 3. Gau Türkheim, 3415 Ringe; 4. Gau Babenhausen, 3402 Ringe; 5. Gau Ottobeuren, 3372 Ringe. – Gesamtwertung nach drei Wettkämpfen 2017-2019: 1. Gau Memmingen, 2. Gau Türkheim, 3. Gau Mindelheim, 4. Gau Babenhausen, 5. Gau Ottobeuren. – Luftpistole Mannschaft: 1. Gau Türkheim, 1470 Ringe; 2. Gau Mindelheim, 1469; 3. Gau Ottobeuren, 1462; 4. Gau Memmingen, 1449; 5. Gau Babenhausen, 1434. – Gesamtwertung nach drei Wettkämpfen 2017-2019: 1. Gau Türkheim, 2. Gau Ottobeuren, 3. Gau Mindelheim, 4. Gau Memmingen, 5. Babenhausen. – Herausragende Leistungen 2019: Alisa Zirfaß (Memmingen): 395 von 400 möglichen Ringen; Barbara Fricke: 394; Julia Hörmann: 391. – Sieger in den einzelnen Klassen: Jugend: Ramona Klaus (Gau Memmingen), 381 Ringe. – Junioren: Barbara Fricke (Gau Memmingen), 394. – Damen: Carina Zacher (Gau Türkheim), 388. – Altersklasse: Franz Hitzelberger (Gau Ottobeuren), 387. – Seniorenklasse: Erich Huber (Gau Memmingen), 387. – Offene Klasse Luftgewehr: Alisa Zirfaß (Gau Memmingen), 395. – Luftpistole: Armin Wörishofer (Gau Mindelheim), 379. – Blattlwertung (Zinnteller der Stadt Memmingen für beste Tiefschüsse): 1. Gau Memmingen, 52,0-Teiler.

    Das ist der Fünf-Gaue-Pokalwettkampf

    Geschichte 1977 wurde die Pokalgemeinschaft von den Sportschützengauen Babenhausen, Memmingen, Mindelheim, Ottobeuren und Türkheim gegründet.

    Wettbewerb Seitdem messen sich einmal im Jahr die fünf Sportschützengaue mit ihren besten Schützen beim „Fünf-Gaue-Pokalkampf“.

    Turnus Der Austragungsort wird jedes Jahr gewechselt. Die neue, fünfjährige Pokalrunde startete 2017 im Gau Memmingen (Eisenburg). Im vergangenen Jahr war der Gau Mindelheim mit Unterkammlach Gastgeber. Heuer fand der Wettkampf in Ottobeuren statt. Es folgen der Gau Türkheim (2020) und der Gau Babenhausen (2021) als Austragungsorte.

    Teilnehmer Jede Mannschaft besteht aus 15 Schützen (zehn mit dem Luftgewehr, fünf mit der Luftpistole). Eine zehnköpfige Luftgewehrmannschaft besteht aus je einem Schützen der Schüler-/Jugendklasse, Juniorenklasse, Altersklasse, Seniorenklasse, Damenklasse und fünf Schützen der Schützenklasse. Bei der Luftpistole gibt es keine Klassifizierung.

    Wertung Von den 15 Ergebnissen gelangen 13 (neun Luftgewehr-, vier Luftpistolenergebnisse) in die Endwertung.

    Preise Der Fünf-Gaue-Pokal wird als Wanderpokal dem Sieger für ein Jahr überlassen und wird vom Landkreis Unterallgäu gestiftet. Parallel dazu gibt es den Zinnteller der Stadt Memmingen, der bei Luftgewehr und -pistole für die Vereine ausgegeben werden, die die drei besten Tiefschüsse aufweisen. Nach fünf Jahren gehen die Pokale und der Zinnteller in das Eigentum der Gaue über, die die meisten Punkte erreicht haben. (axe)

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