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Tischtennis: Verlängerung für Warmisried und Bad Wörishofen

Tischtennis

Verlängerung für Warmisried und Bad Wörishofen

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    „Das Zuckerl einer tollen Saison“: Thomas Brenner (hinten) und Florian Mayer spielen mit dem TTSC Warmisried am Sonntag um den erstmaligen Aufstieg in die Tischtennis-Verbandsliga.
    „Das Zuckerl einer tollen Saison“: Thomas Brenner (hinten) und Florian Mayer spielen mit dem TTSC Warmisried am Sonntag um den erstmaligen Aufstieg in die Tischtennis-Verbandsliga. Foto: Andreas Lenuweit

    Während aktuell die besten Tischtennisspieler der Welt in Budapest ihre Weltmeister ausspielen, geht für einige heimische Mannschaften die Saison in die Verlängerung. „Relegation“ heißt das Zauberwort und kann für die einen (TTSC Warmisried) das Tor zur nächsthöheren Liga, für die anderen (TTF Bad Wörishofen, TTSC Warmisried 2) den Abstieg bedeuten.

    TTSC Warmisried

    Erstmals in seiner Vereinsgeschichte ist der TTSC Warmisried ganz nah dran am Aufstieg in die Verbandsliga. Als Vizemeister der Landesliga Westsüdwest messen sich Thomas Brenner, Florian Mayer und Co. am Sonntag, 28. April, in Siegertshofen mit dem Vizemeister der Landesliga Südsüdwest, TSV Hohenpeißenberg, und dem Verbandsligisten SC Siegertshofen.

    Während die Oberbayern aus Hohenpeißenberg ein nahezu unbeschriebenes Blatt sind, kennen die Warmisrieder den SC Siegertshofen recht gut. Nicht nur, dass dessen Nummer eins, Markus Vogler, seine Tischtenniskarriere in Warmisried begann. Auch der ehemalige Mindelheimer Thomas Handloser ist kein Unbekannter. „Es ist schön, dass wir auf Siegertshofen treffen. Wir kennen die Spieler und kommen auch super mit ihnen aus“, sagt Warmisrieds Florian Mayer. Die Chancen für einen möglichen Aufstieg sieht er eher mäßig: „Wir sind der klare Außenseiter“, sagt Mayer. „Wir treffen auf zwei richtig starke Mannschaften. Siegertshofen ist nur ganz knapp in die Relegation gerutscht und ist der Favorit.“

    Trotzdem wollen die Warmisrieder ihre Chance nutzen und der bisherigen Saison die Krone aufsetzen. „Die Relegation ist für uns ein absolutes Highlight und das Zuckerl auf die beste Saison, die wir gespielt haben. Eigentlich war ja der Klassenerhalt das Ziel“, so Mayer. Aber die Liga sei sehr ausgeglichen gewesen – und das eingespielte und erfahrene Team des TTSC Warmisried habe in manchen engen Spielen die nötige Coolness an den Tag gelegt, meint Mayer. Die wird nun auch am Wochenende vonnöten sein.

    Los geht es für die Warmisrieder am Sonntag um 14 Uhr in der Volksschule Siegertshofen mit dem Spiel gegen Hohenpeißenberg. Um 18 Uhr ist dann das Spiel gegen Gastgeber Siegertshofen angesetzt.

    Die zweite Mannschaft des TTSC Warmisried tritt dagegen am Samstag, 27. April, in Königsbrunn gegen den TTC Oberneufnach (Vizemeister der Bezirksklasse A Unterallgäu-Ost) und den TSV Seeg 2 (Vizemeister Bezirksklasse A Ostallgäu) an. Hierbei geht es für die Warmisrieder um den Klassenerhalt in der Bezirksligagruppe 2.

    „Seeg sollte zu packen sein, aber gegen Oberneufnach wird es ein haariges Duell“, mutmaßt Florian Mayer über die Relegation der zweiten Mannschaft des TTSC am Samstag. Er ist sicher: „Die Jungs werden nach einer eher durchwachsenen Saison noch einmal Vollgas geben.“

    TTF Bad Wörishofen

    Ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen die Tischtennisfreunde Bad Wörishofen am Samstag, 27. April. In eigener Halle wollen die Wörishofer gegen die Herausforderer aus den Bezirksoberligen den Abstieg aus der Landesliga Westsüdwest verhindern.

    Erster Gegner in der Schulturnhalle 1 ist um 10 Uhr die SG Dösingen (Vizemeister der Bezirksoberliga Schwaben Nord). Um 18 Uhr folgt dann das zweite Spiel gegen den Vizemeister der BOL Schwaben Süd, den TV Dillingen 2. Dazwischen, um 14 Uhr, stehen sich Dillingen 2 und Dösingen gegenüber. Der SG Dösingen standen die Wörishofer in der vergangenen Saison – damals noch in der 1. Bezirksliga – gegenüber und feierten zwei Siege (9:5, 9:4).

    „Wir drücken den Wörishofern natürlich alle Daumen, dass sie es schaffen“, sagt Florian Mayer. Denn sollte es mit dem Warmisrieder Aufstieg nichts werden, wäre ein weiteres gemeinsames Jahr mit den Tischtennisfreunden in der Landesliga gern gesehen: „Das waren immer sehr faire Spiele“, so Mayer.

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