Spektakel, Stau, hohe Kosten: Fast ein Jahrzehnt des Brückenbaus steht bevor
Plus Stadträte bringen die mindestens 80 Millionen Euro kostenden Neubauten der Adenauer- und der Gänstorbrücke auf den Weg. Kritik bleibt dabei nicht aus.
Nachdem der Ingenieur des staatlichen Bauamts aus Krumbach geschildert hatte, wie eines Tages ein tonnenschweres 13-Meter-Teil der Adenauerbrücke binnen 24 Stunden in den Neubau der Adenauerbrücke reingeschoben werden wird, schlug Ulms OB Gunter Czisch vor, die Tribünen des Fischerstechens aufzustellen. Dass die Menschen aus Ulm und Neu-Ulm der "technischen Meisterleistung" auch bewohnen können. Zuvor wird der Beifall in der Bevölkerung wohl eher mau ausfallen.
Denn in der von 2025 bis 2028 dauernden Bauphase der mit bislang 53 Millionen Euro veranschlagten Brücke wird der Verkehr behindert. Zumal fast zeitgleich donauabwärts von Juni 2024 bis September 2027 die über 30 Millionen Euro kostende Gänstorbrücke ebenfalls neu gebaut wird. Wie Ulms Baubürgermeister Tim von Winnig auf einer gemeinsamen Sitzung des Neu-Ulmer Stadtrats sowie des Ulmer Gemeinderats in der Donauhalle betonte, sei die Doppelstadt mit der Gänstorbrücke "durch", wenn es auf der Adenauerbrücke eng wird. Das Chaos werde sich also in Grenzen halten, hoffen die Stadtverwaltungen. Doch auch sie wissen: mit dem Neubau der Wallstraßenbrücke am Blaubeurer Tor muss mehr oder weniger zeitgleich eine weitere Brücke ersetzt werden. Das klingt nach schlechten Zeiten für Autofahrer.
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