Rund 800 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie aus 13 Betrieben demonstrierten am Donnerstag auf dem Ulmer Münsterplatz. . Hansjörg Müller, der Betriebsratsvorsitzende von Evobus, sowie Wilfried Schmid von Magirus sprachen über die aktuelle Situation in ihren Betrieben und warum es höchste Zeit sei, am Verhandlungstisch klare Verhältnisse und Zukunftsperspektiven zu schaffen. Die IG Metall Ulm fordert für die 60.000 Beschäftigten rund um die Donaustadt ein Zukunftspaket zur Bewältigung der Krise. Dieses umfasst ein Volumen von vier Prozent zur Stärkung der Einkommen bei zwölf Monaten Laufzeit, Beschäftigungssicherung durch Modelle der Arbeitszeitabsenkung mit Teilentgeltausgleich, dafür steht auch das Volumen zur Verfügung, sowie einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge.
Ulm/Neu-Ulm