Wenn Kurt Wehrberger vom Museum Ulm kein Archäologe wäre – er hätte das Zeug zum Krimiautor. Der Titel seiner neuen Ausstellung im Studio Archäologie, „Tod im Tal des Löwenmenschen“, könnte man sich gut auf dem Buchrücken eines Spannungsromans vorstellen. Aber auch im Museum ist das, was Wehrberger zusammengetragen hat, durchaus für ein wenig Nervenkitzel gut. Denn die „Knochengeschichten“, die dort erzählt werden, erzählen von gewaltsamen Toden, rätselhaften Ritualen und heftigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen.
Ulm