Asylbewerber bei Brand in Lebensgefahr
Beim Feuer in einem Flüchtlingsheim in Reisensburg spielen sich dramatische Szenen ab
Aus dem dichten, grauen Rauch des Feuers tauchen schemenhaft zwei Feuerwehrmänner, die aus dem Korb der Drehleiter die Brandnester des Ziegeldachs freilegen. Stöße von schaumgetränktem Löschwasser zischen in das rußgeschwärzte Gebälk des Mehrfamilienhauses. Kaskaden von Schaumwasser ergießen sich über die Hauswand, hüllen die Helfer in weiße Schaumwölkchen. Brandgeruch legt sich über den Günzburger Stadtteil Reisensburg und die Georg-Lacher-Straße, an der sich das Gebäude befindet. Ein Großaufgebot von Feuerwehrfahrzeugen sowie Einsatzwagen der Rettungsdienste und der Polizei blockieren die Zufahrten. Vor einem Nachbargebäude stehen in Gruppen die Bewohner der Asylunterkunft der Regierung von Schwaben, in der sich zum Zeitpunkt des Feuers am Montagmorgen etwa 30 Personen befanden.
Etliche Polizeibeamte sprechen mit den Menschen, beruhigen sie und organisieren den weiteren Ablauf. Mitarbeiter des Landratsamtes werden herbeigerufen, um für die Bewohner den Weitertransport in Ersatzunterkünfte zu planen.
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