
Ulm
Autoscooter und Riesenrad verteilt in Ulm? SPD schlägt Ersatz fürs Volksfest vor

Wie viele andere Veranstaltungen ist auch das Ulmer Volksfest der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Nun schlägt die SPD-Fraktion einen Ersatz vor.
Wie viele andere Veranstaltungen ist auch das Ulmer Volksfest dieses Jahr der Covid-19-Pandemie zum Opfer gefallen. Nun schlägt die SPD-Fraktion im Ulmer Gemeinderat einen Ersatz vor. Denn die Absage bedeute nicht nur wirtschaftliche Schwierigkeiten für die Schausteller. Gewiss hätten auch viele Ulmerinnen und Ulmer, vor allem die kleinen, das Volksfest vermisst.
„Wir schlagen vor, in Abstimmung mit dem Citymarketing auf den Ulmer Plätzen die dezentrale Möglichkeit zu schaffen, dass Schausteller mit ihren Fahrgeschäften das ausgefallene Vergnügen anbieten können. Damit erhielte die Stadt eine zusätzliche Attraktivität. Riesenrad, Schiffschaukel, Autoscooter oder Kettenkarussell dürften mit wenig Aufwand und problemlos unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen zu bewerkstelligen sein“, heißt es in dem Antrag der Sozialdemokraten.
Ähnliches hat es bereits in Augsburg gegeben. Die Hoffnungen der Schausteller waren groß, als vor knapp zwei Wochen in den Augsburger Stadtteilen Göggingen und Lechhausen zwei Mini-Volksfeste im Rahmen des „Augsburger Stadtsommers“ öffneten. Während die Fahrgeschäfte an der Klausstraße in Lechhausen zufriedenstellende Umsätze machten, ist auf dem Gögginger Volksfestplatz aus dem Optimismus Enttäuschung geworden. (az)
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