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Ulm: Ballett: Neuanfang mit zehn Unbekannten

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Ballett: Neuanfang mit zehn Unbekannten

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    „Acqua & Recortes“ war ein Erfolg für Roberto Scafati. Doch die Tänzer verlassen allesamt Ulm: Scafatis Nachfolger Reiner Feistel muss eine ganz neue Truppe aufbauen.  
    „Acqua & Recortes“ war ein Erfolg für Roberto Scafati. Doch die Tänzer verlassen allesamt Ulm: Scafatis Nachfolger Reiner Feistel muss eine ganz neue Truppe aufbauen.   Foto: Ilja Mess

    Diese Situation hat Reiner Feistel noch nie erlebt: Der 60-jährige designierte Ballettchef des Theaters Ulm hatte in den vergangenen Monaten die Aufgabe, neben seiner Arbeit in Chemnitz eine komplett neue Compagnie für Ulm aufzubauen. Mit seiner Chemnitzer Truppe, von der er sich in diesen Tagen verabschiedet, führte er vor wenigen Tagen in der Markuskirche der sächsischen Stadt „Maria Stuart“ als getanzte Inszenierung auf. Von seinen Tänzern kam niemand mit in den Süden der Republik. Und so gerne Feistel etwa sechs Tänzerinnen und Tänzer der bisherigen Ulmer Compagnie übernommen hätte – diese bedankten sich freundlich für das Angebot, wollten aber lieber mit dem bisherigen Chef Roberto Scafati nach Trier gehen oder einen eigenen neuen Weg einschlagen. So steht Feistel vor der spannenden Erfahrung, im August im Ballettsaal des Theaters Ulm zehn Tänzerinnen und Tänzer aus neun Nationen zusammenzubringen, die sich untereinander nicht kennen und die, von denen er selbst nur eine Person kennt.

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