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Ulm: Das Endspiel hat ein Nachspiel

Ulm

Das Endspiel hat ein Nachspiel

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    Die Fankurve des SSV-Ulm-Fans beim Pokalfinale in Stuttgart. Die Ulmer sind zum ersten Mal nach 1997 wieder WFV-Pokalsieger und feierten im Stadion friedlich. Andere „Fans“ sollen sich im Zug auf der Rückfahrt nach Ulm mehr als nur danebenbenommen haben. „Bis heute Morgen war unsere Welt noch in Ordnung.“
    Die Fankurve des SSV-Ulm-Fans beim Pokalfinale in Stuttgart. Die Ulmer sind zum ersten Mal nach 1997 wieder WFV-Pokalsieger und feierten im Stadion friedlich. Andere „Fans“ sollen sich im Zug auf der Rückfahrt nach Ulm mehr als nur danebenbenommen haben. „Bis heute Morgen war unsere Welt noch in Ordnung.“ Foto: Wolfgang Frank/Eibner-Pressefoto

    Bundespolizeiinspektion Stuttgart hat wegen angeblicher Randale und rechtsradikaler Ausbrüche nach dem Pokalfinale des SSV Ulm gegen den TSV Ilshofen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vorstände Thomas Oelmayer und Anton Gugelfuß zeigten sich völlig überrascht von einem am Donnerstag erschienenen Medienbericht. Darin war zu lesen, dass an die 100 rechtsradikale Hooligans unter anderem antisemitische Parolen skandierten. Mehrere unbeteiligte Mitfahrer des Zuges gen Ulm seien eingeschüchtert worden. „Ich bin der letzte, der so etwas verteidigt“, sagt Gugelfuß. Allerdings scheint die Faktenlage sehr dünn. Auf Anfrage heißt es, dass bis zu dem Zeitungsbericht der Bundespolizeiinspektion Stuttgart keine Vorfälle bekannt waren, bei denen es zu politisch motivierten Straftaten gekommen sein soll. In diesem Zusammenhang hätten sich noch keine Zeugen gemeldet. Diese werden nun dringend gebeten, sich bei der Bundespolizei (Telefon 0711/870350) zu melden.

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