Dascha Klimas: Das vielleicht größte Musiktalent Ulms
Ins Finale der RTL-Show "Das Supertalent" hat es Dascha Klimas nicht geschafft. Die zwölfjährige Pianistin ist bei weit wichtigeren Wettbewerben im Rennen.
Oleksandr Klimas hat gerade die Nachricht bekommen, dass seine Tochter Dascha nicht zum Finale der RTL-Show „Das Supertalent“ reisen wird. Dascha hatte zwar von der Jury – Dieter Bohlen, Bruce Darnell und Sarah Lombardi – bei der am 26. Oktober ausgestrahlten Show einen „Supertalent-Stern“ bekommen, ins Finale am 21. Dezember wird sie aber nicht eingeladen – was Vater und Tochter mit gegensätzlichen Gefühlen hören: Oleksandr Klimas hätte eine Teilnahme der zwölfjährigen Dascha sowieso nicht befürwortet. „Die Show ist nur etwas für den Massengeschmack, sie ist ein Massenprodukt“, sagt er. Obwohl Dieter Bohlen – anders als es Oleksandr Klimas erwartet hatte – sehr freundlich mit Dascha umgegangen war. „Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass er für klassische Musik nicht viel übrig hat.“ Dascha selbst, die ihren ersten Auftritt vor Fernsehkameras durchaus genossen hatte, wäre dagegen schon gern zum Finale gereist.
Entstanden war die Idee einer Teilnahme am „Supertalent“-Casting völlig ungeplant. Vater Oleksandr hatte Dascha von der Schule abgeholt und vom Casting im Neu-Ulmer Orange Hotel gehört. Beide fuhren spontan hin. Und Dascha kam in die Show, doch Oleksandr Klimas war vom Niveau der Supertalentsuche recht enttäuscht. Zumal Dascha in der Show Franz Liszts Klavieretüde „Gnomenreigen“ hatte spielen wollen und man das Werk der Auftrittszeit der Show entsprechend gekürzt hatte – kurz vor dem Aufzeichnungstermin hatte das Fernsehteam dann aber Claude Debussys wohl bekanntestes Klavierstück „Clair de Lune“ verlangt, das oft schon für Filmmusik-Soundtracks Verwendung fand.
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