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Landkreis Neu-Ulm: Der Kampf der Tante-Emma-Läden

Landkreis Neu-Ulm

Der Kampf der Tante-Emma-Läden

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    Aus seinem Wagen heraus verkauft Harald Hutter alles, was man zum Leben braucht. Jeden Tag fährt er dafür durch die Gemeinden in der Region. Es ist ein schwieriges Geschäft. Und auch die traditionellen Dorfläden im Landkreis Neu-Ulm haben Probleme.
    Aus seinem Wagen heraus verkauft Harald Hutter alles, was man zum Leben braucht. Jeden Tag fährt er dafür durch die Gemeinden in der Region. Es ist ein schwieriges Geschäft. Und auch die traditionellen Dorfläden im Landkreis Neu-Ulm haben Probleme. Foto: Jonathan Mayr

    Leise brummt die Kühlanlage des weißen Verkaufswagens vor sich hin. Im kurzärmligen Hemd, dreiviertellanger Jeans und mit Sonnenbrille auf der Nase steht Harald Hutter neben dem Gefährt vor seinem Haus in Illerrieden und raucht eine Zigarette. Mit dem Glimmstängel im Mund rollt er das Kabel auf, das von der Wand zum Wagen führt und die Kühlung in der Nacht am Laufen hält. Es ist Donnerstag, 8.15 Uhr. In 45 Minuten eröffnet Hutter seinen Stand in Rennertshofen. Bis dahin liegen noch knapp 25 Minuten Autofahrt und 23 Kilometer Strecke vor ihm. Gemächlich macht er sich auf den Weg. Er wirkt nicht gehetzt. Schon am Abend hat er Filterkaffee, Gewürzpackungen und Nudeln wieder aufgefüllt. „Sonst ist man morgens so im Stress und vergisst noch was.“

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