Die Kreisfreiheits-Kämpfer sind nicht gerade erbaut von der Anti-Nuxit-Entscheidung
Vielleicht sollte man einfach die Kirche im Dorf lassen, in diesem Fall eher in der Großen Kreisstadt. Nachdem Innenminister Joachim Herrmann das Nuxit-Thema rechtzeitig vor dem Kommunalwahlkampf abgeräumt hat, machen die Befürworter der Kreisfreiheit aus ihrem (gebrochenen) Herzen keine Mördergrube und hadern mit der Entscheidung aus München. In den Wortmeldungen geht es sogar ein wenig apokalyptisch zu. So lässt sich etwa Stephan Salzmann von Pro Neu-Ulm mit dem Satz zitieren: „Das werden dunkle Tage für die Entwicklung der Stadt Neu-Ulm.“
Nuxit und Meteoriteneinschlag
Wollen wir die Verhältnisse doch mal zurechtrücken: Es hat weder ein Meteorit ins Rathaus eingeschlagen noch grassiert am Donaustrand die Ebola-Seuche (es war mehr der Spaltpilz). Das Innenministerium hat lediglich einer Verwaltungsreform – das wäre der Nuxit streng genommen – die Zustimmung verweigert. Die Stadt wird weiterhin gedeihen, ihr Selbstbewusstsein wird wachsen, doch sie geht nicht daran zuschanden, dass sie Teil eines Landkreises ist. Zumal sie voraussichtlich mehr Selbstständigkeit zugestanden bekommt, das hat der Innenminister in Aussicht gestellt und daran muss er sich halten.
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