
Neu-Ulm
Fasching: Ein Kult-Abend mit der Goldenen Elf

Unter einem neuen Namen feiert die Neu-Ulmer Gesellschaft mit Musik, Tanz und Comedy im Edwin-Scharff-Haus.
Pünktlich um 19:11 ertönt das Glockenklingeln und die Tanzmariechen und Faschingsnarren marschieren in ihren prunkvollen Gewändern in den Saal ein – Zum 26. Mal wurde an diesem Samstagabend die Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft „Die goldenen Elf“ gefeiert. Dieses Jahr allerdings unter neuem Namen: Kultsitzung heißt das knapp fünfstündige Programm jetzt, welche dieses Jahr zum zweiten Mal unter dem Präsidenten Jürgen Hofstätter stattfand. Neuer Name, aber viele Traditionen: Die Tanzmariechen goldene Fünkchen und rote Funken eröffnen die Feierlichkeiten und Sitzungspräsident Hans-Peter Behm führt mit seiner Moderation durch den Abend. Musikalisch wird es gleich zu Beginn, als Präsident Jürgen Hofstätter und Musiker Leslie ter Jung gemeinsam den „Kriminal Tango“ singen. Für die ersten Lacher sorgte dann Kabarettist Xaver Scheiffele, der mit viel schwäbischem Charme, Anekdoten über Globuli, Fußball und verschluckte Kondome erzählt.
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Während Radiomoderator Jürgen Ortlieb die Stimmung zunächst noch mit einem AOK-Nachmittag verglich, war dies spätestens mit dem Auftritt des Ordens „Hallo Wach“ vorbei. Die Tanzmariechen, die Prinzengarde und der spektakuläre Showtanz „Albtraum“ riss jetzt auch den letzten Karnevalsfan im Publikum mit. Als dann die große Garde in ihrer Choreografie scheinbar mühelos vom Handstand in den Spagat wechselt, tanzt das gesamte Neu-Ulmer Publikum mit.
Neu-Ulm: Die Prunksitzung der Goldenen Elf heißt jetzt Kultsitzung
Im Laufe des Abends treten die schottische Pipe Band aus Ehingen die Weißenhorner Giggalesbronzer, und der Männerchor mit verschiedenen Musikstücken auf. Unter den Songs des Abends finden sich sowohl Karnevalsklassiker als auch neuere Songs, etwa von Andreas Bourani. Die Taiko-Feuershow und der Auftritt des Männerballetts aus Kötz runden den lustigen Abend gebührend ab.
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