Galgenbild an Holzpfahl: Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung
Plus Ein Aushang gegen Flüchtlinge in Weißenhorn beschäftigt nun das Kommissariat für Staatsschutz bei der Kripo Neu-Ulm.
Der Slogan „Refugees Welcome“ (auf Deutsch: Flüchtlinge willkommen) ist eigentlich ein Signal der Weltoffenheit und der Bereitschaft, Menschen zu helfen, die aus Not ihre Heimat verlassen mussten. Völlig missbräuchlich und mit einer gänzlich anderen Botschaft hat ein Unbekannter diesen „Willkommensgruß“ in Weißenhorn verwendet: Aufgedruckt auf ein Blatt Papier war er am Silvestervormittag neben dem Bild eines Galgens mit einem Strick zu sehen. Was die Sache noch brisanter macht: Der Holzpfahl, an dem das Blatt angebracht worden war, ähnelt selbst einem Galgen.
Der Holzpfahl steht noch, er wird die Stütze eines Taubenhauses, das am ehemaligen Busbahnhof an der Illerberger Straße errichtet wird. Doch das DIN-A4-Blatt, auf dem auch das Wappen der Stadt Weißenhorn abgebildet war, haben Beamte der Polizeiinspektion Weißenhorn wie berichtet entfernt und sichergestellt. „Das ist kein Silvesterscherz“, betont Hubert Schneider, stellvertretender Leiter der örtlichen Polizeiinspektion, auf Nachfrage unserer Redaktion. Nach Rücksprache mit dem Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten hat die Weißenhorner Polizei den Fall weitergegeben an das Kommissariat für Staatsschutz, das bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm angesiedelt ist.
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