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Performance: Gefangen zwischen Mauern aus Nebel

Performance

Gefangen zwischen Mauern aus Nebel

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    Tänzerin Kathrin Knöpfle agierte mit großem Können zwischen Nebelschwaden und Projektionen.
    Tänzerin Kathrin Knöpfle agierte mit großem Können zwischen Nebelschwaden und Projektionen. Foto: Dagmar Hub

    Als Hermann Hesse 1905 das Gedicht „Seltsam im Nebel zu wandern“ schrieb, meinte er vermutlich jahreszeitlich nicht den Mai. Deshalb mutete es zunächst etwas eigenartig an, dass der Lichtkünstler Kurt Laurenz Theinert, die Tänzerin Kathrin Knöpfle und der Musiker Reinhard Köhler im Frühling Hesses Gedichttitel für einen Abend im Roxy-Labor wählten. Doch Hesses Zeilen zielen – unabhängig von äußeren Einflüssen – auf die innere Einsamkeit des Menschen, und dem Künstler-Trio gelang die Umsetzung des assoziierten Motivs, dass Leben Einsamkeit sei, mehr als ein Jahrhundert nach Entstehen des Gedichts in großartiger Weise.

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