
Gitarrist zwischen Bach und Sushi

Stefan Schmitz auf Japan-Tour
Neu-Ulm Die Japaner, sagt der Gitarrist Stefan Schmitz, sind besonders aufmerksame Zuhörer. „Wenn man spielt, merkt man kaum, dass jemand da ist“, berichtet der 34-Jährige von seiner jüngsten Mini-Tour im Land der aufgehenden Sonne, von der er erst vor wenigen Tagen nach Neu-Ulm zurückkehrte, wo er als Gitarrenlehrer an der Musikschule arbeitete.
Für Schmitz war es bereits der sechste Besuch in Japan. Schon vor einem guten Jahrzehnt stellte sein Bruder, der damals auch in dem Inselstaat arbeitete, die Verbindung her. Auch der Gitarrist selbst ist ein Fan des Landes geworden. „Ich freue mich immer unglaublich auf das Essen da“, sagt er. Vor allem auf Sushi. Natürlich stand das Essen bei Schmitz’ jüngstem Japan-Besuch nicht im Mittelpunkt: Sechs Konzerte gab der Gitarrenvirtuose, eines davon bei einem Empfang der deutschen Botschaft für 75 ausgewählte Gäste anlässlich des 150. Jubiläums der deutsch-japanischen Freundschaft. Nachdem das Publikum sich mit Spätzle, Sauerkraut oder Gulasch gestärkt hatte, griff Schmitz in die Saiten – und spielte eine Bach-Lautensuite (BWV 996), aber auch Gefälliges wie „La Paloma“. „Bach ist in Japan sehr populär“, sagt der 34-Jährige, „aber klassische Gitarre ist nicht sehr verbreitet.“
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