Der Inhaber des Ex-Golden-Tulip-Hotels hat es verstanden, in kürzester Zeit viel Porzellan zu zerschlagen. Die dreimonatige Frist, in der die Mitarbeiter Insolvenzausfallgeld erhielten, ließ er verstreichen. 50 Beschäftigte blicken in eine ungewisse Zukunft. Dabei hätte die in Dortmund ansässige Anter-Group alle Trümpfe in der Hand gehabt, das Hotel zu retten und dennoch einen fetten Gewinn einzustreichen. Denn die 10,5 Millionen Euro, die ein bekannter Ulmer Gastronom bereit war zu zahlen, liegen weiter über den grob sieben Millionen, die einst die Anter-Group an den Vorbesitzer, eine verschachtelte Hotelgesellschaft, überwies.
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