Große Vergangenheit – aber noch keine Zukunft
Es wurde und wird viel diskutiert über die Verwendung des Webereigeländes. Das Areal und die Firma haben eine bewegte Geschichte. Ein Blick zurück von den Ursprüngen bis heute
Vor gut 20 Jahren wurde – wie an vielen anderen Orten in Deutschland damals ebenfalls – die Textilproduktion in Senden eingestellt. Seither stehen Weberei- und Spinnereigebäude nutzlos in der Gegend herum. Niemand weiß was Rechtes mit ihnen anzufangen. Nur der Denkmalschutz hält seine starke Hand schützend über die Anlagen im Stadtteil Ay und in Freudenegg. Über die Zukunft des Geländes wird seit Jahren nachgedacht, zuletzt im Kommunalwahlkampf. Es gibt viele Ideen aber so recht weiß noch niemand, was mit den riesigen Flächen anzufangen ist. So recht aber weiss noch niemand, was mit den Flächen geschehen. Wir blicken in die bewegte Geschichte der Firma und des Geländes, über deren Zukunft sei Jahren erfolglos nachgedacht wird.
Der Mechaniker Johann Georg Krauß, der an der heutigen Wielandstraße in der Oststadt Ulms schon Mitte des 19. Jahrhunderts eine kleine Fabrik mit sechzig Webstühlen unterhielt, kannte sich auch in Ay gut aus. Am Mühlbach gehörte ihm die Obere Mühle. Über zwei Wasserräder wurden drei Mahlgänge in der Kunst- und Sägemühle angetrieben. Im Mai 1857 gründete Krauß mit einem Kapital von 300000 Gulden die „Mechanische Baumwollweberei Ulm“. Noch im selben Jahr errichtete er in Ay eine neue Fabrik mit zunächst 200 Webstühlen, zu deren Antrieb er die Wasserkraft der Iller nutzte.
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