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Ulm: Hinrichtungen in Ulm: Böses Ende für Hexen, Diebe und Ehebrecher

Ulm

Hinrichtungen in Ulm: Böses Ende für Hexen, Diebe und Ehebrecher

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    Diese Darstellung, die aus einer Ulmer Chronik stammt, zeigt eine Hinrichtung in Ulm Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts.
    Diese Darstellung, die aus einer Ulmer Chronik stammt, zeigt eine Hinrichtung in Ulm Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts. Foto: Dagmar Hub (Repro)

    Galgenberg und Henkersgraben erzählen in Ulm von jener Zeit, als die Todesstrafe ein schreckliches, aber durchaus normales Szenario für die Bevölkerung war: Es war üblich, den Henker an seinem Haus im Henkersgraben abzuholen, wenn sich der Zug mit dem oder den zum Tode Verurteilten vom Marktplatz beim Rathaus, wo dem Delinquenten Geständnis und Urteil von einer Kanzel herab verlesen wurden, zum bewegte, wo der Galgen stand, oder zu einer Richtstätte an jener Stelle, wo heute das Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium steht. Aber auch an anderen Stellen in der Stadt wurden Straftäter hingerichtet – gegebenenfalls auch auf dem Marktplatz selbst, wie das Urgichtbuch der Stadt Ulm aus den Jahren 1594 bis 1636 belegt. „Urgicht“ bedeutet „Geständnis“.

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