Dass Hady Jako Spaß an seiner Arbeit hat, sieht man ihm sofort an: Freundlich grüßt er die Menschen, denen er auf dem Flur der Einrichtung Seniorenwohnen Ludwigsfeld begegnet, erklärt danach zwei Frauen, wo den Weg. Seit 2016 arbeitet er als ausgebildete Betreuungskraft in der Wohnanlage. In seiner Freizeit ist er in der Kirchengemeinde aktiv, und bereitet sich außerdem auf den kommenden Einstein-Marathon vor. Dabei grenzt es an ein Wunder, dass der 34-Jährige überhaupt noch lebt – er erlebte in seinem Heimatland Irak ein Selbstmordattentat, kam dann durch Schlepper nach Europa und 2009 schließlich nach Neu-Ulm.
Ludwigsfeld