Die Stadt Senden ist ein Sonderfall – zumindest, was den Einzelhandel angeht. Im Norden reiht sich ein Geschäft an das andere, auch großflächiger Einzelhandel ist unter anderem mit dem Iller-Center, der Sportartikelfirma Decathlon, dem Möbelhaus Inhofer oder dem Bekleidungsunternehmen Schmid kein Einzelfall. Nachbarkommunen sowie IHK Schwaben und IHK Ulm bemängeln schon seit Längerem, dass Senden als Konkurrent in dieser Hinsicht über die Jahre zu groß geworden ist – und der Handel im Norden schadet schon länger auch Senden selbst. Denn je mehr Betriebe sich außerhalb ansiedeln, desto weniger attraktiv wird das Zentrum für Kunden. Das soll sich ändern. Deswegen hat der Stadtrat bereits 2015 beschlossen, den Handel zu begrenzen. Auch, weil man mehr Gewerbe in die Stadt locken will, um Gewerbesteuer zu generieren.
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