
Uni Ulm feiert mit langer Nacht der Wissenschaft

Festakt zum 50. Jahrestag mit EU-Kommissar Günther Oettinger. Alt-OB Ivo Gönner wird geehrt
Die Universität Ulm feiert am Freitag, 21. Juli, ihren 50. Jahrestag mit einem öffentlichen Festakt und einer langen Nacht der Wissenschaft. Hauptredner ist EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU). Außerdem wird der ehemalige Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner mit der Ehrensenatorenwürde der Universität ausgezeichnet. Das langjährige Stadtoberhaupt hatte die Weiterentwicklung der Universität und der Wissenschaftsstadt stets tatkräftig unterstützt. Die Ehrenbürgerwürde der Universität erhält der frühere Rektor Professor Detlef Bückmann. Beginn des Festakts ist um 14 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik auf dem Oberen Eselsberg.
Unmittelbar danach (ab 16 Uhr) startet die lange Nacht der Wissenschaft auf dem Campus. Institute und Einrichtungen der Universität bieten zahlreiche Führungen, Vorträge und Workshops an. Bis Mitternacht können Besucher beispielsweise ein riesiges Modell-Herz inspizieren, die Unterwelt der Universität erkunden oder Vorträge zu fleischfressenden Pflanzen oder über „Implantierbare Systeme: Technik, die unter die Haut geht“ hören. Auch die „Chemie des Bieres“ ist ein Thema. In einer realitätsnahen Unfallsimulation demonstrieren Medizinstudierende, wie Schwerverletzte versorgt werden. Ein Schwerpunkt der langen Nacht der Wissenschaft liegt auf der Mobilität. Neben einem hochautomatisierten Versuchsfahrzeug wird auch das erste viersitzige Passagier-Brennstoffzellenflugzeug ausgestellt. Besucher können sich im interaktiven Fahrsimulator sowie auf dem Segway-Parcours versuchen. Weiterhin bietet die Veranstaltung Einblicke ins Nähcafé, ins Quadrokopterlabor sowie in die virtuelle Realität. Ein Alumnitreffen findet ab 18 Uhr im Foyer des Forschungsgebäudes N27 statt. Auch der Biergarten am Botanischen Garten ist geöffnet.
Für Hobbyfotografen veranstaltet die Uni Ulm einen Fotowettbewerb „Dein Bild von der Langen Nacht der Wissenschaft“: Die besten drei Bilder werden von einer Jury ausgewählt und mit Geldpreisen prämiert. Das vollständige Programm steht im Internet unter www.uni-ulm.de/lanawi. (az)
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