Jugendamt will weg vom „Kinderklau“-Image
Behörde beteiligt sich an bundesweiter Aktion
Landkreis Obwohl es eigentlich gar nicht nötig wäre, wird sich das Jugendamt des Landkreises Neu-Ulm an einer bundesweiten Imagekampagne mit dem Titel „Das Jugendamt – Unterstützung, die ankommt“ beteiligen. Im Jugendhilfeausschuss des Kreistags informierte gestern Behördenleiter Tilman Lassernig über Ziel und Zweck der Aktion. Er stimmte mit Landrat Erich Josef Geßner überein, wonach Jugendämter in der Vergangenheit im Zusammenhang mit schweren Verbrechen an Kindern „landauf, landab“ negativ Schlagzeilen produziert hätten.
In Neu-Ulm sei die Lage zwar „entspannter“, trotzdem solle etwas gegen das auch hierzulande gängige Vorurteil einer „Kinderklau“-Behörde unternommen werden. Lassernig wies darauf hin, dass es durchaus vorkommt, dass er oder seine Mitarbeiter Kinder aus ihren Familien heraus in die Obhut des Amtes nehmen müssen – im vergangenen Jahr gab es 31 derartiger Fälle; allerdings seien diesen Inobhutnahmen eine Vielzahl von Maßnahmen vorausgegangen, an denen das Jugendamt auf die eine oder andere Weise beteiligt war.
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