Der Erfolg der fleißigen Frauen
Sind wir wirklich so machtlos gegen „die da oben“? Nein, das sind wir nicht
Es ist schon erstaunlich, was eine kleine Gruppe von Menschen erreichen kann. Das hat der Helferkreis Asyl in Elchingen zusammen mit dem Ulmer Verein Menschlichkeit jetzt beispielhaft gezeigt. Es war im Grunde genommen nur eine recht kleine Gruppe von Frauen, die dafür kämpfte, dass der afghanische Flüchtling Basir Sediqi im Lande bleiben und eine Ausbildung beginnen durfte. Sie hat knapp drei Monate lang wenig anderes getan, als sich in diese Sache reinzuhängen, Politiker, Medien, Entscheidungsträger zu bearbeiten, um ihr Ziel zu erreichen. Wie zu hören war, trübte das massive Engagement zuweilen gar den häuslichen Frieden ein. Der Erfolg gab den fleißigen Frauen recht und zeigt: Wenige können viel bewirken, auch gegen die angeblich übermächtige Politik.
Harte Rhetorik und harte Haltung
Denn die Frauen aus Elchingen und Ulm waren nicht alleine: In vielen Teilen des Landes setzten sich Gruppen dafür ein, dass Flüchtlinge, die sich integrieren und hier arbeiten wollten, eine Ausbildung beginnen oder zu Ende führen können. Dieses Engagement haben Horst Seehofer und seine CSU völlig unterschätzt in ihrem Bemühen, mit harter Rhetorik und harter Haltung den Polit-Emporkömmlingen der Alternative für Deutschland das Wasser abzugraben. Doch damit vergrätzen sie nachhaltig die bürgerliche Mitte, die keine „AfD light“ haben will, sondern eine Partei, die das „C“ nicht nur als unverbindlichen Namensbestandteil ansieht, sondern auch als Verpflichtung zur Nächstenliebe. Das Christliche darf sich nicht darin erschöpfen, Kreuze in Behördenstuben zu hängen.
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