Wie steht es um die Sicherheit in Neu-Ulm? Diese Frage geht nicht nur die Polizei etwas an.
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg hat ordentlich auf den Tisch gehauen: Die Stadt Neu-Ulm sei, was die Kriminalitätshäufigkeit anbelangt, führend im ganzen Gebiet des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Eine traurige Spitzenreiterrolle, die er so nicht mehr hinnehmen könne und wolle. Deshalb müsse endlich die Zahl der Polizisten in Neu-Ulm aufgestockt werden – und wenn Beamte dafür von anderen Dienststellen abgezogen werden.
Das hat gesessen. Und wirft natürlich die Frage auf: Ist Neu-Ulm wirklich ein so gefährliches Pflaster? Die Polizei reagierte umgehend – und relativierte die Aussagen des Stadtoberhaupts. Es stimmt, wenn sie sagt, dass man die Zahlen differenziert betrachten muss. Wenn die Polizei zum Beispiel verstärkt im Drogenmilieu ermittelt, steigt automatisch die Zahl der Straftaten. Ohne zusätzliche Kontrollen blieben viele Fälle im Dunkelfeld. Doch natürlich ist es richtig und wichtig, dass die Polizei gegen die Rauschgiftkriminalität vorgeht, auch wenn ihr das die Statistik verhagelt. Zahlen sind eben nicht alles.
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