Frust über Funkmast in der Fuggerstadt
Polizei und Feuerwehr im Kreis Neu-Ulm nehmen das digitale Netz Ende 2015 in Betrieb. Acht Masten stehen bereits, einer in Weißenhorn. Bürger und Räte sind skeptisch.
Wer die Roggenburger Straße in Weißenhorn stadtauswärts fährt, kann die Spitze des neuen Masts über den Baumwipfeln aufragen sehen: Am Waldrand ist in den vergangenen Wochen eine 60 Meter hohe Säule aufgebaut worden – zusammen mit sieben weiteren im Landkreis Neu-Ulm soll sie Ende 2015 den digitalen Funk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ermöglichen. Dazu gehören etwa Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Wasserwacht und Zoll. Mehrere Bürger beäugen das Bauwerk derweil kritisch: Einige glauben, dass Funkwellen gesundheitsschädlich sein könnten – und Informationen über den Masten waren vonseiten der Stadt nur spärlich zu erhalten. Immerhin handele es sich um eine Verschlusssache. Eine Weißenhornerin macht sich Sorgen: Sie stellt sich die Frage: Dürfen die dort ohne Weiteres bauen?
Aufbau eines digitalen Netzes
Sie dürfen. Bereits 2003 beschlossen Bundesminister und Länderchefs den Aufbau eines digitalen Netzes, 2006 folgte das Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk, sagt Michael Ruhland von der Projektgruppe „Diginet“ am bayerischen Innenministerium. Dutzende Mitarbeiter arbeiten derzeit bayernweit in zehn Einheiten am Aufbau des digitalen Funknetzes.
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